Wenn der nächste Urlaub oder die nächste Geschäftsreise ansteht, ist nicht nur das adäquate Gepäck wichtig, sondern ebenfalls die nötige Online-Sicherheit beim Reisen. Damit die geplante Reise problemlos verläuft, sind einige Maßnahmen wichtig, um sowohl seine IT-Geräte als auch die dazugehörigen Clouds und Medien zu schützen. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns vordergründig mit IT-Sicherheit für unterwegs und welche Risiken eine Reise birgt, wenn man unterwegs ist. Es ist wichtig, sich vor Hackerangriffen und Viren zu schützen. Besonders dann, wenn man in öffentlichen WLAN-Hotspots eingeloggt ist, um private oder geschäftliche Dinge zu erledigen.

Inhaltsverzeichnis

Online-Gefahren im Urlaub

Urlaubszeit ist Reisezeit und somit Zeit, die Seele baumeln zu lassen. Hierbei ist es egal, ob es sich um eine Reise nach Australien oder zu einer anderen Destination handelt. Es gibt jedoch fast keinen Urlauber, der sein Smartphone, sein Tablet oder seinen Laptop nicht mit in den Urlaub nimmt. Aus diesem Grund sollte man sich auch frühzeitig mit der Online-Sicherheit auseinandersetzen, um der Cyberkriminalität bestmöglich vorzubeugen. Dies gilt natürlich vor allem für Geschäftsreisende. Immer wieder werden Geschäfts-E-Mails gelesen oder wichtige Telefonate geführt, denn die Firma muss während der Auszeit trotzdem weiterlaufen. Das Smartphone ist jedoch nicht nur zur Kommunikation prädestiniert. Es dient darüber hinaus dazu, wichtige Dokumente zu speichern und mitzuführen, damit die Originaldokumente zu Hause bleiben können oder man eine extra Sicherung hat. Diese soll im Falle des Dokumentverlusts bei der Neubeantragung eine Erleichterung darstellen.

Hierzu gehören zum Beispiel:

Im Zuge der Digitalisierung hat jedoch auch die Cyberkriminalität zugenommen und vermehrt werden Touristen zur Zielscheibe von Hackerangriffen, weshalb das Thema „Online-Sicherheit beim Reisen“ immer mehr an Bedeutung gewinnt.

IT-Sicherheitsrisiken im Überblick

Wer sich auf eine Reise mit seinen Hardware-Komponenten wie Smartphone, Notebook und Co. begibt, trifft häufig auf diverse IT-Sicherheitsrisiken, die wir in diesem Abschnitt näher vorstellen:

Diebstahl oder Verlust der eigenen Geräte

Bei Smartphones, Laptops und diversen anderen Endgeräten ist es fundamental, seine Geräte mit einem sicheren Passwort und zusätzlich einer Verschlüsselung abzusichern. Geht ein Gerät verloren oder wird es gestohlen, können Unbefugte auf die darin gespeicherten Medien, wie Fotos, Videos und vertrauliche Dokumente, problemlos zugreifen und damit kriminelle Aktivitäten vollziehen. Beginnend vom Identitätsdiebstahl zur Dokumentenfälschung über Erpressungsversuche ist alles im Spektrum enthalten. Ferner kann das auch nach sich ziehen, dass man seine Daten verliert, wenn kein Backup davon erstellt worden ist.

Passworteingabe auf öffentlichen PCs

Niemals sollte man persönliche Passwörter auf öffentlichen Computern in der Hotellounge oder in Internetcafés eingeben.

Wenn man aus Gewohnheit zudem auf „Passwort speichern“ klickt, hat jeder Nutzer, der den PC im Nachgang benutzt, die Möglichkeit, auf die eigenen Social-Media-Kanäle, den Online-Shop und, im schlimmsten Fall, aufs E-Banking Zugriff zu erhalten. Es empfiehlt sich hierbei, rein über das Smartphone Banktransaktionen abzuwickeln.

Hinweis zur Online-Sicherheit

Schützen kann man sich, indem man den öffentlichen WLAN-Zugriff umgeht und/oder ein kostenlosen VPN verwendet. VPN bedeutet „Virtual Private Network“ und bietet die Möglichkeit, sicher im Internet unterwegs zu sein. Die entsprechende VPN-Software kann sowohl auf dem PC als auch auf dem Tablet oder Handy installiert werden. Mithilfe dieses Programms verbinden Sie sich mit einem der zur Verfügung gestellten VPN Server. Hierdurch wird Ihre IP-Adresse verborgen, sodass Ihre Online-Daten vor außenstehenden Personen geschützt sind und Sie anonym im Internet surfen können. Sprich, eine VPN-Software ermöglicht es Ihnen, vor Hacker-Angriffen geschützt zu sein und Ihre Online-Sicherheit bestmöglich zu optimieren. Via VPN können Sie daher selbst auf Ihr Online-Banking im Urlaub sicher und sorglos zugreifen.

Shoulder Surfing

Obacht ist geboten, wenn man in einem öffentlichen Bereich einen PC zum Surfen oder Online-Shopping benutzt. Andere User könnten einem über die Schulter schauen und beobachten, welche Passwörter oder PINs eingegeben werden.

Dieses Phänomen der Datenspionage nennt man „Shoulder Surfing“. Es ist ratsam, sich zu vergewissern, dass sensible Dienste und Daten nur dann eingegeben werden, wenn niemand hinter einem steht oder sitzt.

Opfer von Betrugsmaschen

Bei Buchungen von Flügen oder Hotels ist ebenso Vorsicht geboten. Es fällt auf, dass vermehrt Reisende noch vor Reiseantritt auf gefälschte Reisebüros, Buchungswebsites oder ähnliches hereinfallen. Häufig werden nichtsahnend Daten und sensible Kreditkartendaten eingegeben.

Bankomaten Skimming

Ein Phänomen, welches selten, jedoch trotzdem vorkommt, ist das sogenannte „Bankomaten Skimming“. Darunter verstehen sich manipulierte Geldautomaten, die die Kontonummer und den PIN-Code auslesen können, um eine Raubkopie der Bankkarte anzufertigen. Damit können in anderen Ländern außerhalb der EU Geldabhebungen erfolgen. Wenn man so etwas bemerkt oder von der Hausbank Hinweise über merkwürdige Geldabhebungen erhält, muss man unmittelbar die Karte sperren lassen und beweisen, dass man sich zum Zeitpunkt der Abhebungen nicht in den jeweiligen Ländern aufgehalten hat, um das Geld zurückerstattet zu bekommen.

Einbruch zu Hause

Gefährlich ist es, auf sozialen Kanälen wie Twitter, Facebook und Instagram Urlaubsbilder am Strand zu posten und zu teilen. Potenzielle Einbrecher könnten dies als Einladung sehen, zu Hause einzubrechen, da das Haus unbewohnt ist. Am besten sollte man mit Urlaubsinformationen und Daten wie Fotos oder Videos äußerst sparsam umgehen, was öffentliche Netzwerke betrifft.

Vorsicht vor Fake-Buchungswebseiten

Vorsicht vor zu schönen Lockangeboten. Wenn sich ein Angebot zu attraktiv anhört, um real zu sein, ist es meistens auch eine Betrugsmasche. Hierbei geht die Empfehlung, nur bekannte Plattformen für Urlaubsbuchungen zu nutzen. Wer eine Website bis dato noch nicht kennt, sollte die Kontaktdaten, das Impressum und den rechtlichen Firmensitz der Website genau prüfen. Rezensionen im Netz können hierbei zusätzlich hilfreich sein.

Hinweis: Grundsätzlich sagt das Schlosssymbol in der Browserleiste (https://) noch nichts über den Sicherheitsstatus einer Website aus. Auch Kriminelle im Internet haben längst herausgefunden, wie sie zu einem Schlosssymbol gelangen können. Dennoch sollten Passwörter, vertrauliche Daten und Kreditkarteninformationen nur auf geschützten Seiten mit „https“ eingegeben werden, um die Online-Sicherheit auch hier zu gewährleisten.

Fazit: Erhöhen der Online-Sicherheit beim Reisen

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