Low Budget: Mit wenig Geld nach Australien – geht das?
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Einmal im Leben nach Australien reisen und mehrere Wochen auf dem 5. Kontinent verbringen… Das ist der Traum vieler Menschen. Allerdings gehört Australien nicht nur aufgrund der großen Entfernung zu den teureren Reisezielen. Der Urlaub in Down Under will daher auch finanziell gut geplant sein. Mit der richtigen Vorgehensweise lässt sich nämlich bei der Planung sowie vor Ort eine Menge Geld sparen und dann ist es durchaus möglich, trotz eines Low Budget den Traum von der Reise nach ans andere Ende der Welt zu verwirklichen.
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Wer nach Australien reisen möchte, sollte unbedingt mindestens 3 bis 4 Wochen Zeit mitbringen. Einerseits lohnt sich ansonsten der weite Flug kaum und ebenso wenig dessen Kosten. Andererseits gibt es in Australien so viel zu entdecken, dass selbst ein halbes oder ganzes Jahr kaum ausreicht, um alle sehenswerten Flecken dieses Kontinents zu besuchen. Die Devise lautet daher: je länger, desto besser!
Doch gerade Menschen, die mit beiden Beinen im Berufsleben stehen, haben dafür oftmals nicht genug Zeit. Sie können nicht einfach für ein Jahr mit dem Backpack auf den 5. Kontinent reisen oder sich für mehrere Monate zum 'Work and Travel' verabschieden. Das ist aber kein Grund, sich von seinem Vorhaben abbringen zu lassen. Wer es schafft, sich zumindest drei Wochen am Stück freinehmen zu können, sollte diese Gelegenheit nutzen. Vielleicht ist sie vorerst die Letzte. Wer also drei, vier oder sogar fünf Wochen Urlaub hat und schon immer mal nach Australien wollte, hat nun endlich genug Zeit. Was aber bleibt, ist die Frage nach den Kosten.
Wie viel eine Reise schlussendlich kostet, hängt natürlich stets von der Dauer sowie von der individuellen Reiseplanung ab. Wer zwei Wochen im Luxushotel bucht und in der Business Class fliegt, bezahlt letztlich mehr als ein Reisender, der fünf oder gar sechs Wochen mit dem Campervan durchs Land zieht. Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es also nicht wirklich. Doch für Low Budget Reisende können durchaus grobe Anhaltspunkte genannt werden, die letztlich sehr hilfreich bei der Planung sind:
Fazit: Alles in allem lässt sich somit festhalten, dass für eine Low Budget Reise nach Australien pro Woche rund 325 A$ eingerechnet werden müssen. Dabei handelt es sich um das absolute Minimum und hinzu kommen die Flüge für etwa 1.000 Euro pro Person. Wer also beispielsweise drei Wochen Zeit hat, benötigt ein minimales Budget von knapp 2.000 Euro – je nach Wechselkurs. Low Budget ist daher ein relativer Begriff, wenn es um die Reise nach Australien geht. Zwar ist es durchaus möglich, die Reise vergleichsweise günstig zu gestalten. Teurer als andere Reiseziele ist der 5. Kontinent dennoch. Aber wer schon immer von diesem Abenteuer geträumt hat, sollte sich durch diese Kosten nicht abschrecken lassen.
Zwar mag die Reise nach Australien kein Schnäppchen sein, doch eine Investition, die sich lohnt. Wer sparsam unterwegs ist und für eine überschaubare Zeit im Land bleibt, für den reicht in der Regel ein kleiner vierstelliger Betrag aus. Einen solchen anzusparen oder auf anderen Wegen zu besorgen, ist in den meisten Fällen möglich. Wer sich also seinen Traum verwirklichen und das Abenteuer in Down Under finanzieren möchte, hat folgende Möglichkeiten:
Diese Beispiele machen deutlich, dass es nicht die eine richtige Form der Finanzierung gibt. Wer nicht ausreichend Ersparnisse auf dem Konto hat, kann sich seinen Traum in vielen Fällen trotzdem verwirklichen. Wie das gelingt, hängt dabei vom Einzelfall ab. Manchmal helfen vielleicht auch die Eltern aus oder der Arbeitgeber. Die Möglichkeiten sind vielfältig und häufig findet sich eine vernünftige Lösung.
Wer mit einem Minimum an Geld nach und in Australien reisen möchte, für den lautet das Motto: Sparen, wann und wo immer es möglich ist. Zwar gibt es, wie bereits erwähnt, einige grundlegende Kosten, die eingeplant werden müssen – beispielsweise eben der Flug oder die Verpflegung – doch mit folgenden 'Low Budget Tipps & Tricks' lässt sich bei der Planung sowie vor Ort durchaus noch einmal kräftig sparen:
Das Reisedatum hat großen Einfluss auf die Kosten für Flüge, Unterkünfte oder Touristenattraktionen. Wer kann, sollte seine Reise nach Australien daher auf die Nebensaison legen. Als beste Reisezeit gelten daher zwar die Monate April bis Oktober, allerdings nur die Zeiträume zwischen den Ferien der einzelnen Bundesstaaten. Es ist also lohnenswert, sich im Voraus über die Ferienzeiten in der bereisten Region zu informieren und diese bewusst zu meiden. Beim Reisezeitraum sollte man aber auch die Wetterverhältnisse der jeweiligen Klimazonen von Australien berücksichtigen, da das Wetter je nach Region und Jahreszeit stark variieren kann.
Der Flug ist die größte Investition bei der Reise auf den 5. Kontinent. Hier bietet sich somit auch das größte Einsparungspotenzial. Einen Nonstop-Flug von Deutschland nach Australien gibt es bisher noch nicht, jedoch schnellere Flüge mit einem Umstieg direkt über Drehkreuze. Alternativ können Routen mit einem mehrstündigen oder mehrtägigen Stopover gewählt werden. Diese sind häufig günstiger, bedeuten aber auch mehr verlorene Zeit vor Ort – und Zeit ist bei der Reise nach Australien wertvoll, wenn diese ohnehin nur wenige Wochen dauern soll. Schnelle Flüge brauchen knapp 25 Stunden. Wer hingegen bereit ist, 30 oder mehr Stunden im Flugzeug zu sitzen, kann durchaus Schnäppchen machen. Es lohnt sich daher, eine Flugsuchmaschine zu nutzen und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis herauszufiltern. Bei allen Flügen gelten zudem folgende Grundregeln, um sie zum niedrigsten möglichen Preis zu ergattern:
Mit diesen Tipps und einer frühzeitigen Planung lassen sich also mit etwas Glück auch Flüge unter 1.000 Euro ergattern. Je kurzfristiger allerdings gebucht wird, umso mehr Budget muss für den Flug eingeplant werden.
Vor Ort ist der Transport einer der größten Geldfresser. Wer auf seiner Reise so viel wie möglich vom 5. Kontinent sehen möchte, muss sich aber natürlich fortbewegen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Mit dem Mietwagen Australien zu bereisen, ist ein unvergessliches Erlebnis. Wichtige Infos, viele Tipps & gute Angebote im Überblick!
Mit dem Zug Australien erkunden. Ob per Ghan von Adelaide nach Darwin oder dem Indian Pacific von Sydney nach Perth, alle Optionen im Überblick.
Mit dem Bus entspannt an unzählige Orte gelangen. Viele Tipps, beliebteste Busrouten und die wichtigsten Pässe im Überblick.
Ein weiterer großer Kostenpunkt ist die Übernachtung. Wer nicht im Zug schläft, muss sich dafür eine andere günstige Gelegenheit suchen. Bei der Reise mit dem Camper gilt es, dort, wo das Wild-Camping nicht erlaubt ist, einen legalen Campingplatz zu finden. In einigen Nationalparks wird das Camping in sogenannten Bush-Camps gegen einen Preis von 3 bis 11 AUD geduldet. Offizielle Campingplätze können teilweise sogar gratis genutzt werden. Es lohnt sich also, sich vorab eine Route festzulegen und die Übernachtungen zu planen. Dabei gilt es, sich über die Rechtslage zu informieren, wo das Wild-Camping erlaubt ist – oder eben kostenfreie beziehungsweise kostengünstige Alternativen für die einzelnen Stationen zu finden.
Wer hingegen eine klassische Unterkunft braucht, weil er beispielsweise mit dem Mietwagen oder Bus unterwegs ist, wählt dabei häufig eines der billigen Hostels, die es in beinahe jedem Ort in Down Under, gibt. Allerdings gibt es noch günstigere Möglichkeiten, sodass bei der Übernachtung ordentlich Geld gespart werden kann. Dazu gehören:
AirBnB: Beim AirBnB wird in Privatunterkünften genächtigt, allerdings in einem eigenen Zimmer oder sogar alleine in der gesamten Wohnung. Dafür muss ein definierter Preis gezahlt werden. AirBnB ist daher nicht immer günstiger als ein Hostel, doch es gibt durchaus gute Angebote. Ein Preisvergleich lohnt sich also, denn vor allem zur Nebensaison kann es eine sparsame Alternative sein.
Couchsurfing: Ein ähnliches Konzept, nur vollkommen umsonst, ist das Couchsurfing. Bevorzugt in Großstädten wie Sydney gibt es dafür viele Möglichkeiten. Der Clou: Die Reisenden müssen zwar häufig auf dem Sofa oder einer Matratze übernachten und damit nicht unbedingt komfortabel. Dafür gibt es zusätzlich zur kostenlosen Übernachtung auch noch nette Gesellschaft sowie Essen kostenlos. Alleinreisende Frauen sollten allerdings vorsichtig sein und den Gastgeber vorher überprüfen. Zudem gilt: Ein Gastgeschenk gehört für Couchsurfer zum guten Ton.
Bed & Breakfast: Wer ein Bed & Breakfast (kurz B&B) bucht, übernachtet ebenfalls in Privatunterkünften. Die Kosten sind dafür meist vergleichbar mit jenen für ein Hostel, dafür gibt es am Morgen aber auch ein leckeres Frühstück. Die Unterschiede zwischen den Unterkünften sind je nach Region, Lage, Ausstattung & Co groß. Außerdem gibt es verschiedene Sonderformen, wie beispielsweise den Farmstay.
Es gibt also durchaus Möglichkeiten, um kostengünstig oder sogar umsonst in Australien zu übernachten. Schlussendlich muss jeder selbst entscheiden, wie viel Komfort und Privatsphäre ihm wichtig sind.
Eine weitere Option, Land und Leute auf einer Low Budget Reise zu erkunden, ist die Teilnahme an einer günstigen Tour. Hierdurch hat man die Option, einen oder mehrere ereignisreiche Tage zu erleben, ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen. Transport, Unterkunft, Verpflegung etc. sind hier meist inbegriffen, und da gleich mehrere Reisende an der Tour teilnehmen, ist es den Veranstaltern möglich, einen niedrigen Preis anzubieten, den man bei der Selbstorganisation vermutlich nicht unterbieten könnte.
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Zuletzt sind – wie bereits erwähnt – auch die Lebensmittel in Australien teurer. Am günstigsten ist es, selbst zu kochen und dadurch Kosten für ein Restaurant zu sparen. Ein weiterer Tipp lautet: Lebensmittel, die direkt beim Bauern gekauft werden, schmecken nicht nur besser, sondern sind meistens auch günstiger als im Supermarkt. Wer große Mengen auf einmal abnimmt, erhält zudem oft Rabatte.
Ist es möglich, eine 'Low Budget Reise' nach Australien zu verwirklichen? Die Antwort lautet: Ja, es ist möglich – dennoch ist sie aber natürlich etwas teurer als beispielsweise der Urlaub in Südostasien. Allerdings handelt es sich um bezahlbare Beträge, und das Abenteuer Down Under ist dieses Geld auf jeden Fall wert!
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