Surfers Paradise ist der begehrteste Stadtteil und zudem das Zentrum der Gold Coast im Bundesstaat Queensland. Über 300 Meter hohe Wolkenkratzer schießen direkt vor den goldgelben Sandstränden aus dem Boden, im Wasser stürzen sich begeisterte Surfer in die Wellen, an den Stränden erspäht man jede Menge braungebrannte Menschen, in den Straßen beeindrucken die luxuriösen Einkaufskomplexe und am Abend verwandelt sich das ganze Szenario in eine Partyhochburg. In Sachen Unterhaltung, Tourismus, Shopping und Nachtleben ist Surfers Paradise ganz klar der Mittelpunkt der gesamten Gold Coast! Auf die etwa 27.000 Einwohner der mit am schnellsten wachsenden Region Australiens kommen im Durchschnitt täglich 20.000 Übernachtungsgäste. Weiterhin sind die Wetterbedingungen mit Jahresdurchschnittstemperaturen von maximal 25 °C und minimal 17 °C immer gut. Im Sommer ist es eher feucht und heiß, im Winter trocken und mild.

Inhaltsverzeichnis

Top 10 Highlights & Empfehlungen der Redaktion

Geschichte

Der erste europäische Siedler in der Region war der Farmer James Beattie in den 1870ern. Nachdem mehrere Gebäude an der Küste errichtet wurden, gründete man 1889 die Ortschaft Elston, etwa 2 Kilometer südlich von Southport. Mit einer erheblichen Verbesserung der Infrastruktur im Jahr 1925 interessierten sich Touristen und Grundstücksinvestoren zunehmend für das Gebiet. Der Hotelier Jim Cavill eröffnete 1933 das Surfers Paradise Hotel, sorgte für die endgültige Änderung des Ortsnamen Elston in Surfers Paradise und schuf die Grundlage für die heute mit am schnellsten wachsende Region des Kontinents. Schon bald siedelten sich vereinzelte Geschäfte um das markante Gebäude an. Die Anzahl an Boutiquen, Motels, Touristen und Surfern stieg vor allem zwischen 1940 und 1960 an. 1959 baute man Kinkabool, den ersten Wolkenkratzer der Küste, und von 1960 bis 1980 etablierte sich der Ort als eine der besten Partyhochburgen des Landes. Japanische Investoren sorgten in den 1980ern für den Bau diverser Hochhäuser. Im folgenden Jahrzehnt begann man Luxus-Resorts zu errichten und Surfers Paradise zog neben zahlreichen australischen auch immer mehr internationale Touristen an.

Sehenswürdigkeiten Surfers Paradise

Museen, Kultur & Kunst

Die mit Abstand größte klassische Kultureinrichtung der gesamten Gold Coast ist das schön gelegene Home of Arts (Webseite / Bundall Road) am Nerang River. Der Komplex verfügt über Kinos, ein Theater, eine Kapelle zum Heiraten, Funktionsräume mit Aussichtsplattform, ein Café, ein Restaurant und mehrere Shops. Darüber hinaus wurde das Kunstmuseum Gold Coast City Art Gallery im Gebäude integriert, in dem man den Evandale Sculpture Walk, zeitgenössische und historische Stücke vorfindet. Im bizarren Ripleys Belive It Or Not Museum (Cavill Avenue) werden unglaubliche Geschichten dargestellt und die Waxfiguren des Wax Museum (Ferny Avenue) zeigen prominente Persönlichkeiten der vergangenen 600 Jahre.

Shopping & Märkte

Surfers Paradise ist eines der wichtigsten kommerziellen Zentren der Region. Direkt am Strand hat man in der Cavill Avenue, der Orchid Avenue und der Elkhorn Avenue eine immense Auswahl an Kleidung, Schmuck, Sportausrüstung, Kosmetikartikeln, Serviceeinrichtungen und vielem mehr. Außerdem sind die meisten Geschäfte jeden Tag bis circa 16 Uhr oder 17 Uhr geöffnet, wobei es sich bei Donnerstagen mit Öffnungszeiten bis etwa 21 Uhr um den längsten Einkaufstag handelt. Die östliche Hälfte der Cavill Avenue ist eine autofreie Fußgängerzone, auf der sich das große Centro Surfers Paradise befindet. Folgt man dem Surfers Paradise Boulevard nach Norden, so schließt sich übergangslos der Komplex des Circle on Caville mit etwas exklusiveren Shops an. International angesagte Designermode und chice Boutiquen findet man im benachbarten Chevron Renaissance Shopping Centre. Ein absolutes Highlight ist jedoch der beliebte Surfers Paradise Beachfront Market an der Esplanade, der jeden Mittwoch- und Freitagabend von 17:30 Uhr bis 22 Uhr mit über 120 Ständen und einem tollen Unterhaltungsprogramm veranstaltet wird.

Kulinarisches, Restaurants, Pubs & Cafés

In fast jeder Straße befinden sich Restaurants, Pubs und Cafés. Egal ob ein Menü im Fünft Sterne Restaurant, frisches Seafood, schnelle Snacks für Zwischendurch, hausgemachte Eiscreme oder ein Dinner Cruise, das Angebot ist wirklich sehr gut. Weiterhin unterliegen die teilweise ausgefallenen Küchen oftmals Einflüssen aus Italien, China, Indien, Thailand, Korea und Mexiko. Die höchste Dichte an gastronomischen Einrichtungen findet man entlang des Surfers Paradise Boulevard, der Caville Avenue, der Orchid Avenue, der Elkhorn Avenue und der Esplanade. Empfehlenswert ist auch das Zentrum der Chevron Island (Thomas Drive) sowie das Q1 (Hamilton Avenue) mit Bistro, Restaurant und Bar. Darüber hinaus führen angesagte Köche jeden ersten Samstag im Monat eine kostenlose Live-Kochshow am Ostende der Cavill Avenue vor.

Nightlife

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Surfers Pradise um die Partyhochburg der Gold Coast und einen der besten Plätze des gesamten Kontinents, an dem man jeden einzelnen Abend ausgiebig feiern kann. Am Wochenende halten sich in einem Umkreis von weniger als einem Kilometer durchschnittlich 30.000 Partygäste auf. Der beliebt Pub Crawl wird jeden Mittwoch und Samstag organisiert, bei dem mehrere Gruppen junger Leute aus der gesamten Umgebung einen Laden nach dem anderen stürmen, weshalb es teilweise ganz schön voll wird. Zu den am häufigsten gespielten Musikrichtungen gehören Charts, House, Dance, RnB, Rock, Hip-Hop und Electro. Die besten Nachtclubs, die meisten Bars und ein paar Stripclubs wurden in der Orchid Avenue errichtet. Auch die Cavill Avenue und der Surfers Paradise Boulevard können mit zahlreichen Lokalitäten dienen. Wechselnde Events stehen im Melbas, im Vanity und mit leicht bekleidetem Personal im Sin City auf dem Programm. Weitere angesagte Läden sind der Cocktails Nightclub sowie das Shooters. Für einen tollen Ausblick eignet sich jedoch die Bar im Q1 (Hamilton Avenue). Ebenfalls ist Livemusik sehr beliebt, die man regelmäßig im Waxy's Irish Pub, im The Avenue, in der Surfers Paradise Local Tavern, im Hard Rock Café, im Swingin' Safari und in der FIX Cocktail Bar im Hilton genießen kann.

Natur & Parks

Zwischen den vielen Gebäuden wurden einige kleine Grünanlagen geschaffen. Am populärsten ist jedoch der Macintosh Island Park mit BBQs, Picknickstellen, einem Spielplatz und Spazierpfaden. An der gesamten Esplanade erstrecken sich Grünflächen, die mit tollen Aussichten zum Picknicken, Wandern und Sporttreiben anregen. Außerdem erfreut sich das Budds Beach Reserve mit weiteren kostenlosen BBQs, Sitzmöglichkeiten und einem Kinderspielplatz an großer Beliebtheit.

Strände

Der von der markanten Skyline gesäumte Sandstrand Surfers Paradise Beach ist etwa 3 Kilometer lang und die wohl belebteste Badestelle der gesamten Gold Coast. Jeden einzelnen Tag des Jahres ist der Posten der Rettungsschwimmer am Ostende der Cavill Avenue besetzt. Die Beachbreaks brechen hier sowohl nach rechts als auch nach links und eignen sich für Surfer aller Erfahrungsstufen. Das Ufer liefert eher sanfte und die Sandbänke herausfordernde Wellen. Ebenfalls mögen die Anwohner Beachvolleyball, weshalb jeden Mittwochabend und Samstagmorgen am Strand Tourniere stattfinden. Eine tolle Alternative zum Ozean ist der geschützte Budd's Beach am Nerang River, der schon seit sehr langer Zeit zum Angeln und Schwimmen genutzt wird.

Festivals & Events

Das gesamte Jahr über werden mehrere kostenlose Veranstaltungen am Uferbereich und in der Cavill Avenue organisiert. Oftmals macht das Chinese New Year im Januar/Februar mit traditionellem Essen und bunten Festzügen den Anfang. An einem Wochenende im Februar werden immer unter einem anderen Motto die eindrucksvollen Sandskulpturen der Australian Sand Sculpting Championships kreiert. Kinder lieben das lange Osterwochenende im April und das vierwöchige Surfers Paradise Festival, das von Juni bis Juli mit Kunst, Musik, Mode, Film, Essen und Ausstellungen alle Anwesenden auf Trab hält. Autos, Partys und Konzerte stehen beim Motorsportfestival Gold Coast 600 im Oktober für drei Tage im Mittelpunkt des Geschehens, dem größten Event der gesamten Region. Hierzu werden mehrere Straßenrennen der V8 Supercars auf dem extra zu diesem Zweck errichteten Surfers Paradise Street Circuit am Uferbereich veranstaltet. Die Cavill Avenue und der Strand werden während des sogenannten Schoolies Festival, bei dem australische Schulabgänger Ende November bis Anfang Dezember ihren Highschool-Abschluss feiern, zum Schauplatz von Sonderevents, wilder Partys, lustiger Aktivitäten sowie Livemusik. Zur Weihnachtszeit wird die Cavill Avenue hingegen von festlichen Liedern und dem Besuch des Weihnachtsmannes geprägt. Zwei riesige Feuerwerke (21:00  und 00:00 Uhr) und eine wahnsinnig lange Partynacht erwarten einen zudem an Silvester.

Weitere Highlights in & um Surfers Paradise

Für traumhafte 360°-Aussichten bis nach Brisbane und Byron Bay (bei idealen Wetterbedingungen) ist ein Besuch der 230 Meter hohen Aussichtsplattformen in der 77. und 78. Etage des Q1 absolut empfehlenswert. Wer es noch aufregender mag, hat die Möglichkeit, an diesem Wolkenkratzer ganze 270 Meter von außen heraufzuklettern. Darüber hinaus kann man nach den mit goldenen Bikinis bekleideten, hübschen Meter Maids Ausschau halten, die traditionell seit 1965 Münzen in abgelaufene Parkuhren werfen und somit lästigen Strafzetteln vorbeugen. Weitere beliebte Aktivitäten sind diverse Wasser- und Extremsportarten (Surfen, Jet Boat, Bungy etc.), Bowling oder der Besuch von Flugsimulatoren, dem Racecentre, Geisterbahnen, Spaßhäusern sowie Wellnesseinrichtungen. Touren ins Hinterland, zu den schönen Inselwelten vor der Küste oder zum Wale beobachten stehen ebenfalls zur Auswahl.

Hilfreiche Infos über Surfers Paradise

An- & Weiterreise

Mitten durch Surfers Paradise verläuft der Gold Coast Highway, über den man zum Pacific Motorway gelangt, der im Norden wiederum zur etwa 78 Kilometer entfernten Bundeshauptstadt Brisbane und im Süden nach New South Wales führt. Bei der Anreise mit eigenem Fahrzeug sollte man beachten, dass die Parkplätze sehr rar und teuer sind, wobei man in der Nacht oft umsonst parken kann.

Der internationale Gold Coast Airport in Bilinga (ca. 22 Kilometer südlich) wird von vielen Fluggesellschaften genutzt, die sowohl in wichtige Städte Australiens als auch in die restliche Welt fliegen. Mit einem Mietwagen, dem Nahverkehr (siehe unten), Taxis und Shuttlebussen kommt man vom Flughafen nach Surfers Paradise. Der große internationale Brisbane Airport liegt alternativ etwa 90 Kilometer nördlich.

Busverbindungen mit Brisbane, Sydney und Cairns stellt die private Firma Greyhound her. Das Surfers Paradise Transit Centre (Ecke Gold Coast Highway und Beach Road) dient als Hauptbusbahnhof. Darüber hinaus besteht durch mehrere Busunternehmen eine gute Konnektivität nach Byron Bay. Das staatliche Unternehmen Transport for New South Wales sorgt für die täglich fahrenden Züge Brisbane XPT und Casino XPT, die zwischen Sydney und Casino fahren. Mit Anschlussbussen gelangt man von den Zugstationen zur Gold Coast und nach Surfers Paradise.

TransLink (Webseite) ist für die öffentlichen Verkehrsmittel in Queensland, an der Gold Coast und somit auch in Surfers Paradise zuständig. Von der großen Roma Street Station in Brisbane gelangt man mit Zügen nach Ormeau, Coomera, Helensvale, Nerang, Robina und Varsity Lakes. Die Straßenbahn namens The G und Busse machen den Nahverkehr in der Region sowie vor Ort aus. Dieser läuft unter einem genormten Ticketsystem. Weitere Einzelheiten erhält man im Abschnitt zur An- & Weiterreise im Beitrag über die Gold Coast oder in unserem Artikel über die öffentlichen Verkehrsmittel von Brisbane.

Touristeninformation

Das Surfers Paradise Visitor Information Centre (2 Cavill Avenue) versorgt Besucher mit Informationen, Broschüren und Stadtplänen.

Weitere Informationen

In der Cavill Avenue und der direkten Nähe findet man ein riesiges Angebot an Shops, Serviceeinrichtungen und Bankfilialen.

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Surfers Paradise Bildergalerie

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