Darwin Sehenswürdigkeiten: Die besten Highlights & Aktivitäten
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Das Thema Sehenswürdigkeiten Darwin beschäftigt sich mit den überraschend vielen Highlights und Aktivitäten der Hauptstadt des Northern Territory. Darwin hat sich im Laufe der Zeit in Sachen Kultur stark weiterentwickelt. Somit gehören viele Kultureinrichtungen, wie das Government House und die Institution namens Museum and Art Gallery of the Northern Territory, zu den wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten Darwins. Darüber hinaus sollte man sich das neue Darwin City Waterfront Precinct, den Mindil Beach Sunset Market, die vielen Parks, das Casuarina Coastal Reserve sowie die lebendige Mitchell Street mit ihren Restaurants, Pubs und Nachtclubs nicht entgehen lassen.
Das kostenlose Museum and Art Gallery of the Northern Territory (Webseite) ist eine besonders lohnenswerte Sehenswürdigkeit. In dem Gebäudekomplex kann man Kunstausstellungen der Aborigines, die Maritime Gallery mit vielen Meeresbewohnern (Würfelquallen, Fische, Krebse etc.) und andere regionale Tierarten (Schmetterlinge, Vögel, Spinnen, Insekten etc.) begutachten. Ebenfalls wurden Räume angelegt, in denen die Geschichte der Stadt und die Ausmaße des Zykons Tracy aufgezeigt werden. Ein Highlight des Museums ist zudem das 5,1 Meter lange und 780 Kilogramm schwere Salzwasserkrokodil Sweatheart, das in den späten 70er Jahren mehrere Boote in der Finnis Lagune angriff und eine erhebliche Gefahr für die hier lebenden Menschen darstellte. Das mittlerweile ausgestopfte Krokodil kam während des Versuchs es zu fangen leider ums Leben.
Wie im Beitrag Geschichte Darwin nachzulesen ist, wurde die Stadt 1942 durch den Angriff der Japaner und 1974 durch den Zyklon Tracy zu großen Teilen zerstört. Aus diesem Grund existieren auch nur sehr wenige historische Gebäude in der Hauptstadt des Northern Territory. Es gibt jedoch am Nordende der Smith Street das unter Denkmalschutz stehende Myilly Point Historic Precinct mit Bauten aus den 1930ern und dem Burnett House Museum. Weitere historische Sehenswürdigkeiten findet man im Süden des CBD. An der Esplanade wird man zuerst an der Ecke zur Knuckey Street die 1925 gebaute Lyons Cottage mit Museum entdecken, bei der es sich um das erste aus Stein errichtete Gebäude der Stadt handelt. Weiter südlich steht neben dem Parliament House von 1990 die schöne Northern Territory Library, in der es kostenlose Touren und kostenfreien Internetzugang gibt. Vorbei am anmutig wirkenden Surpreme Court gelangt man zum Government House aus dem Jahr 1877. Ein kurzer Abstecher kann auch zur St Mary's Cathedral unternommen werden, die an der Ecke Smith Street und McLachlan Street um die 1960er errichtet wurde.
Am Südende der Smith Street kommt man hingegen zum Survivor's Lookout, von dem man eine fabelhafte Aussicht auf den Hafen hat. Begibt man sich von hier auf den Weg ins neue Darwin City Waterfront Precinct, so erreicht man den unterirdischen, ehemaligen Öllagertunnel aus dem Zweiten Weltkrieg. In dem begehbaren Tunnel wird heute mit Hilfe von jeder Menge Fotografien die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der schwere Angriff der Japaner dargestellt. Das Waterfront Precinct ist in jedem Fall eine nicht zu verpassende Sehenswürdigkeit Darwins. Hier kann man es sich in den Hotels, Restaurants oder im Wellenbad der Wave Lagoon so richtig gut gehen lassen. Darüber hinaus errichtete die Stadt am Uferviertel kostenlose Duschen, Picknickplätze, gepflegte Wiesenflächen und die mit Sand aufgefüllte Waterfront Recreation Lagoon, eine das gesamte Jahr über vor Würfelquallen sichere Meerwasser-Lagune. Im Osten des Waterfront Precinct stellt das erst seit 2008 eröffnete Convention Centre mit 1.500 Sitzplätzen und einer Ausstellungsfläche von 4.000 km² eine der neuesten Sehenswürdigkeiten der Stadt dar. Bevor es auf die Stokes Hill Wharf geht, lohnt sich ein Besuch des großen Ausstellungsgebäudes, in dem sich sowohl die Indo Pacific Marine Exhibition als auch die Australian Pearling Exhibition befindet. Bei der ersten Ausstellung handelt es sich um ein begehbares Aquarium mit Korallen und Fischen. Bei der zweiten Messe wird die grausame Geschichte der Perlenindustrie erzählt und der Ablauf der Perlenzucht aufgeführt.
Im Osten der Stadtmitte kann man im Chinese Museum and Chung Wah Temple (Woods Street) dem chinesischen Teil der Stadtgeschichte auf den Grund gehen. Bei Fannie Bay wurde das East Point Reserve (siehe Natur & Parks) errichtet, in dessen Nähe das East Point Darwin Military Museum die japanischen Bombenangriffe von 1942 ausführlich darstellt. Im selben Bezirk lädt das kostenlose und ehemalige Stadtgefängnis namens Fannie Bay Gaol Museum mit echten Galgen sowie Gefängniszellen zu einem Besuch ein. Etwa 10 Kilometer außerhalb des CBD widmet sich das Australian Aviation Heritage Centre der Ausstellung von Flugzeugen und beschäftigt sich mit allgemeinen Themen der Luftfahrt.
Diverse kostenlose sowie kostenpflichtige Kunstgalerien stellen im Großraum der Stadt die Kunst der Ureinwohner oder anderer lokaler Künstler aus. Besonders viele dieser Sehenswürdigkeiten Darwins sind auf der Mitchell Street und in den nahegelegenen Seitenstraßen zu finden. Hervorzuheben wäre hier die bekanntere Aboriginal Fine Arts Gallery. Livekonzerte und musikalische Unterhaltung wird in mehreren Veranstaltungsorten geboten, wobei die bekanntesten das große Entertainment Centre und das Vic Hotel sind.
In Sachen Theater, Konzerte und Vorführungen haben die Sehenswürdigkeiten Darwins ebenfalls etwas zu bieten. Im großen Entertainment Centre an der Mitchell Street finden regelmäßig wechselnde Schauspiel- und Musikvorstellungen statt. Das Brown's Mart Theatre in der Smith Street verfügt über eine angesagte Lounge und kann auch mit diversen Vorführungen sowie Konzerten dienen. Ganz in der Nähe steht zudem der Banyan Feigenbaum, den man auch den Baum der Erkenntnis nennt. Das seit 1989 existierende Darwin Symphony Orchestra und die Darwin Theatre Company, von denen auch nationale Auftritte ausgeführt werden, wären für Liebhaber von klassischer Musik oder von exquisiten Theaterauftritten empfehlenswert. Andere kleine Theater und Kinos findet man vereinzelt an der Mitchell Street. Darüber hinaus gehört das während der Trockenzeit operierende Open-Air-Kino an der Wharf zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten Darwins.
Auch wenn Darwin kein Einkaufsparadies ist, findet man hier die wichtigsten Einrichtungen, modische Bekleidungsläden und größere Shoppingcenters. Im Central Business District ist die gemütliche sowie autofreie Smith Street Mall mit ein paar Geschäften und vielen Souvenirläden in puncto Shopping eine Sehenswürdigkeit. Auch die nahegelegene Mitchell Street sowie ihre Seitenstraßen verfügen über mehrere Geschäfte. Das Casuarina Shopping Centre ist der größte Einkaufkomplex der Stadt und somit am besten für einen Einkaufsbummel geeignet. Außerhalb des Zentrums erstreckt sich entlang des Stuart Highway das in Winnellie zentrierte Industrieviertel mit seinen vielen Einkaufshäusern und Geschäften.
Einen Schwerpunkt beim Shopping in Darwin nehmen die vielen Märkte ein. Am beliebtesten sind die kunterbunten Mindil Beach Sunset Markets (Webseite), die während der Trockenzeit zweimal pro Woche am Mindil Beach veranstaltet werden. Meist findet der Markt im Zeitraum vom letzten Donnerstag im April bis zum letzten Donnerstag im Oktober statt. Die Veranstaltungszeiten sind Donnerstag und Sonntag von 16 Uhr bis 21 Uhr. Auf den Mindil Beach Sunset Markets treten diverse Künstler auf, Straßenmusiker unterhalten die Gäste, es gibt sehr abwechslungsreiches Essen aus aller Welt, Krokodil-BBQ-Spieße, Souvenirs, alternative Kleidung, Schmuck, Aborigine-Kunst und vieles mehr. Tipp: Kurz bevor der Markt schließt, werden die übriggebliebenen Gerichte für einen erheblich reduzierten Preis verkauft.
Ein anderer Markt, der ebenfalls nur während der Trockenzeit stattfindet, ist der Palmerston and Rural Market (Freitag 17 Uhr bis 21 Uhr). Im Parap Village Shopping Precinct nahe der Parap Road wird jeden Samstag des Jahres zwischen 8 Uhr und 14 Uhr der beliebte Parap Village Market mit frischen Lebensmitteln, leckerem Essen und Kunsthandwerken veranstaltet. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Nightcliff Markets, welche Sonntag 6 Uhr bis 14 Uhr im Zentrum des Vororts Nightcliff abgehalten werden. Hier verkaufen die vielen Stände Essen, Getränke, frische Erzeugnisse, Massagen und Kunsthandwerke, während im Hintergrund oft eine Band das Publikum mit Livemusik unterhält. In der Regenzeit ersetzen die überdachten Monsoon Markets die Mindil Beach Sunset Markets. Von Anfang November bis Ende April handelt es sich beim Rapid Creek Shopping Centre (Trower Road) immer freitags von 17 Uhr bis 22 Uhr und sonntags von 08 Uhr bis 14 Uhr um den Veranstaltungsort der Monsoon Markets. Hier kann man das kindgerechte Unterhaltungsprogramm mit Musik genießen sowie internationales Essen, frische Lebensmittel oder handgefertigte Werke lokaler Künstler erwerben.
Die beliebtesten und meisten Restaurants, Pubs und Cafés befinden sich in der Mitchell Street, in der Smith Street Mall und in der direkten Umgebung beider Straßen. Darüber hinaus loben viele Besucher die Restaurants am Ende der langen Stokes Hill Wharf, wo unter anderem immer frischer Fisch und Meeresfrüchten angeboten werden. Außerdem verfügen die Zentren der einzelnen Vororte ebenfalls über ein paar gute Restaurants.
Das Nightlife sollte man auf jeden Fall in seiner To-do-Liste mit aufnehmen. Seit 1981 nimmt der Skycity Unterhaltungskomplex mit Casino eine wichtige Position im Nachtleben der Stadt ein. Die mit Abstand meisten Nachtclubs, Pubs und Bars existieren jedoch in der Mitchell Street. Ebenso können die benachbarte Cavenagh Street und die Seitenstraßen um die Mitchell Street mit einem abwechslungsreichen Programm dienen. In den Bars spielen während der Trockenzeit regelmäßig Bands, wobei zu späterer Stunde eher DJs an den Mischpulten zu finden sind. Zum Oktober/November nimmt das rege Nightlife Darwins allerdings konstant ab, bis dann im April endlich alles wieder langsam zum Leben erwacht. Für Informationen zum Nightlife der Hauptstadt des Northern Territory liegen in manchen Bars und Cafés diverse kostenlose Zeitschriften aus, in denen die aktuellen Events aufgeführt werden.
In Darwin reiht sich fast schon ein Park an den anderen, denn überall gibt es Grünanlagen mit tropischen Pflanzen. In der Stadtmitte macht der zwischen dem Darwin Harbour und der Esplanade liegende Bicentennial Park den Anfang. Gedenktafeln, Kriegsdenkmäler, Blumenbänke und schattenspendende Bäume wurden hier angelegt. Ein paar Treppen führen vom Park hinunter zum Lameroo Beach, der in einer ruhigen Bucht eingebettet ist und schon früher von den Aborigines sowie später von den Europäern zum Baden genutzt wurde. Im CBD selbst gibt es ein Tropenhaus mit Aquarien, Krokodilen und anderen Tieren Australiens. Im Nordwesten befindet sich der Doctor's Gully, bei dem wiederum ein Schutzgebiet errichtet wurde, in dem bei Flut regelmäßig Fische gefüttert werden. 2 Kilometer nördlich des CBD kann man sich in den George Brown Darwin Botanic Gardens mit Hilfe der Lehrtafeln zur Nutzung der lokalen Pflanzen weiterbilden.
Östlich von Fannie Bay laden das East Point Reserve und der Lake Alexander zum Spazieren sowie Schwimmen ein. Von hier lässt sich der Sonnenuntergang sehr gut bestaunen, es gibt Picknickstellen und ein Holzsteg führt durch den Mangrovensumpf. Auch der hübsche Uferbereich von Nightcliff gehört zu den Sehenswürdigkeiten Darwins. Das schöne Casuarina Coastal Reserve zieht sich von Rapid Creek bis in den oberen Norden des verstädterten Bereichs nach Lee Point. Tolle Aussichtspunkte, eine historische Abfallstätte der Ureinwohner, Schutzbunker aus dem 2. Weltkrieg sowie Wander- und Radwege existieren im Charles Darwin National Park, nur 4 Kilometer südöstlich des Zentrums. Auch der weniger bekannte Leanyer Recreation Park, im Norden des Flughafengeländes, stellt mit seinem kostenlosen Wasserspielplatz, den Wasserrutschen und dem Kiosk eine tolle Attraktion dar. Ansonsten wären noch die Water Gardens in Jingili sowie das Knuckey Lagoons Conservation Reserve zwischen Darwin und Palmerston zu ergänzen. Etwa 15 Kilometer außerhalb der Stadt kann man zudem einen Zoo mit Krokodilen, Kasuaren, Löwen und anderen Tieren besuchen.
Zuerst wäre darauf hinzuweisen, dass man zwischen Oktober und Mai wegen den tödlichen Würfelquallen noch nicht einmal einen Fuß ins Meer setzten sollte. Am besten informiert man sich auch während der sicheren Monate bei der Touristeninformation vor Ort, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese giftigen Tiere im Wasser vorkommen. Bei Kontakt sollte man sofort Essig auf die betroffenen Stellen geben und ohne Umwege einen Arzt aufsuchen. Ebenfalls wäre Vorsicht vor Salzwasserkrokodilen angebracht, da sie in der Umgebung Darwins vorkommen und auch schon an den flachen Stadtständen gesichtet wurden. Wenn Gefahr besteht, werden jedoch in der Regel Warnungen ausgesprochen. Der 7 Kilometer lange Casuarina Beach ist ein absolutes Muss, wenn man sich die umliegenden Sehenswürdigkeiten anschaut. Ein Teil dieses langen, einsamen und sauberen Strandes ist zudem der seit 1976 bestehende offizielle FKK-Strand. Beliebt sind auch der schöne Mindil Beach nahe dem Stadtzentrum und der Vestey's Beach bei Fannie Bay. Außerdem kann man das gesamte Jahr über im Darwin City Waterfront Precinct, im Alexander Lake und im Leanyer Recreation Park eine kühle Erfrischung zum Schwimmen oder Planschen genießen.
Der Beitrag Events Darwin stellt einen ausführlichen Überblick der regelmäßig stattfindenden Festivals und Veranstaltung der Hauptstadt des Northern Terrritory dar.
Wasserski und andere Sportarten werden an bestimmten Tagen im Surf Lifesaving Club angeboten. Andere beliebte Wasseraktivitäten sind Segeln, Jetski fahren, das Tauchen zu einem der vielen Schiffswracks vor der Küste und von März bis Oktober das Unternehmen von Rundfahrten durch den Darwin Harbour. Schnapper, Barramundis und viele andere exzellente Fische treiben sich in den stadtnahen Gewässern herum, weshalb hier nicht nur wahre Territorianer eine Angel besitzen, sondern auch unzählige Touristen. Die Cullen Bay Marina, die Stokes Hill Wharf und die Fisherman's Wharf gehören zu den bekanntesten Angelplätzen der Stadt. Wem der Angelsport weniger zusagt, der kann sich in den verschiedenen Sporthallen und Plätzen des Marrara Sports Complexe austoben. Hier wird Australian Rules Football, Cricket, Rugby, Basketball, Fußball und Feldhockey gespielt. Alle 2 Jahre werden in Darwin übrigens die internationalen Arafura Games mit über 20 Sportarten und internationalen Teilnehmern organisiert. Für Motorsportfans ist hingegen der Hidden Valley Racecourse geeignet.
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