Die Gold Coast ist eines der beliebtesten Urlaubsziele Australiens und befindet sich in der Umgebung von Brisbane. Riesige Einkaufszentren, abenteuerliche Freizeitparks, täglich geöffnete Diskotheken, weltweit bekannte Surfspots und die markante Skyline vor den kilometerlangen Sandstränden säumen den Pazifischen Ozean im Südosten von Queensland. Direkt im Hinterland der Stadt erstrecken sich zum Weltkulturerbe gehörende Naturschutzgebiete voller subtropischer Regenwälder, hoher Wasserfälle, wunderschöner Wanderwege und atemberaubender Aussichtspunkte. Kein Wunder, dass um die 10 Millionen Besucher jedes Jahr zu der am schnellsten wachsenden Stadt des roten Kontinents reisen. Nach Sydney, Melbourne, Brisbane und Cairns steht die Gold Coast auf dem Reiseplan der meisten internationalen Besucher. Genauso beliebt scheint die Stadt bei australischen Familien, Schulabgängern ('Schoolies') und Surfern zu sein. Des Weiteren handelt es sich mit einer Population von fast 700.000 Personen um Queenslands zweitgrößte und Australiens sechstgrößte Stadt. Die ideale Reisezeit ist mit durchschnittlich 230 Sonnentagen, 25°C Maximal- und 17°C Mindesttemperatur eigentlich das gesamte Jahr über. Allerdings wird das warmgemäßigte Ostseitenklima von heißen und regenreichen Sommern mit Gewittern sowie milden, trockenen und sonnigen Wintern geprägt.

Inhaltsverzeichnis

Top 10 Highlights & Empfehlungen der Redaktion

Geschichte

Seit mehr als 23.000 Jahren haben Aborigines die Region bewohnt, welche dem Stamm der Yugambeh People zuzuordnen sind. James Cook segelte am 16. Mai 1770 und Matthew Flinder im Jahr 1802 an den kilometerlangen Stränden vorbei. Mit der Ankunft des Forschers John Oxley im Jahr 1823 begannen sich die ersten Siedler für die heutige Gold Coast zu interessieren. Nach dem Kartografieren des Gebiets in den 1840ern wurden Holzfäller durch das gewinnbringende rote Zedernholz der Wälder angezogen. Bald folgten Landwirtschaftsbetriebe, die sich auf Fischfang, Viehhaltung, Zuckerproduktion und Baumwollanbau spezialisierten. 1875 gründete man Southport, in dessen Nähe ein Regierungsmitglied seinen Ferienwohnsitz errichtete. Dies führte zur Etablierung der Küstenregion zum abgeschiedenen Urlaubsziel für die wohlhabenden Anwohner von Brisbane. Der Zuganschluss erfolgte 1889 und mit ihm der Bau von zahlreichen Hotels, Restaurants sowie Urlaubseinrichtungen. Den ersten Touristenboom erfuhr die Gold Coast 1925 mit der Verbesserung der Infrastruktur und der Eröffnung des Surfers Paradise Hotel im ehemaligen Ort Elston, 2 Kilometer südlich von Southport. Den endgültigen Namen Surfers Paradise erhielt Elston erst 1933. Während des Zweiten Weltkrieges blieb die Küstenregion zwar von Angriffen verschont, jedoch wurden seit 1942 Erholungscamps für amerikanische Soldaten gebaut.

Am 23. Oktober 1958 nannte man die als South Coast bezeichnete Region offiziell zur Gold Coast um. Laut diverser Spekulationen haben Grundstücksinvestoren und ein Journalist der Courier-Mail diesen Spitznamen ins Leben gerufen. 1959 erfolgte die endgültige Ernennung zur Stadt und mit der ausgezeichneten Infrastruktur begann in den 1960ern der Hochhausbau. Außerdem eröffnete der bei australischen Familien immer beliebter werdende Urlaubsort 1981 den Gold Coast Airport in Coolangatta. Die vielen Freizeitparks und einige Wolkenkratzer wurden von japanischen Investoren in den 1980ern gebaut. Weiterhin kam es seit der Jahrtausendwende zu einem Immobilienboom und 2005 entstand das 322,5 Meter hohe Gebäude des Q1 in Surfers Paradise. Bis heute hat die Gold Coast ihren Ruf als eine der beliebtesten Urlaubsziele des Landes bewahrt. Neben der dominierenden Tourismusindustrie gehören unter anderem auch Technologie, Bildung, Einzelhandel, Sport, Film und Schifffahrt zu den bedeutsamsten Wirtschaftszweigen. Zudem wurde die goldene Küste zum Austragungsort der Commonwealth Games im Jahr 2018 auserwählt.

Sehenswürdigkeiten Gold Coast

Orte

Die Gold Coast erstreckt sich von den Vororten Brisbanes im Norden und der Südspitze der South Stradbroke Island in der Moreton Bay über 45 Kilometer entlang der Küste bis in den Süden nach Coolangatta. Je weiter man sich von der stark verstädterten Küste ins Landesinnere begibt, desto näher kommt man in die ländliche Region des Hinterlandes und zu den mächtigen Ausläufern der Great Dividing Range. Mit den höchsten Wolkenkratzern und dem belebtesten Strand liegt die Party- und Einkaufshochburg Surfers Paradise genau im Zentrum der Küste. Im Norden stellen Southport und Main Beach die luxuriöse und entspannte Alternative dar. An den Süden von Surfers Paradise grenzt der chice Einkaufsbezirk Broadbeach an. Familien und leidenschaftliche Surfer fühlen sich hingegen in den entspannten und ruhigen Stadtteilen Burleigh Heads, Currumbin und Coolangatta wohl. Für Naturliebhaber sind der Lamington National Park, der Springbrook National Park und Tamborine Mountain im ländlichen Hinterland ein absolutes Muss.

Museen, Kultur & Kunst

Die wichtigsten der wenigen Kultureinrichtungen befinden sich in Surfers Paradise und der nahen Umgebung. Am besten ist man im großen The Arts Centre (Webseite) im Gold Coast Cultural Precinct, im Ripleys Belive It Or Not Museum und im Wax Museum aufgehoben (siehe Beitrag Surfers Paradise). Bekannte Sportler aus der Region stellt man hingegen in der Gold Coast Sporting Hall of Fame (Southport – Mick Veivers Way) vor. Das in Southport ansässige Gold Coast Theatre ist eine Organisation mehrere Theatergruppen, die das gesamte Jahr über verschiedene Schauspiele vorführen. Regelmäßige Komödien, Theaterstücke und Livemusik kann man zudem im großen Komplex des Conrad Jupiter Casino (Broadbeach – Gold Coast Highway) genießen. Darüber hinaus verstecken sich einige Kunstgalerien und lokale Handwerksstätten auf dem Plateau des Tamborine Mountain. Der Gallery Walk auf der Long Road in Eagle Heights ist mit zahlreichen Kunstgalerien, Souvenirshops, Feinkostläden und Cafés ein Highlight dieser Region. Abschließend wäre noch das Gold Coast War Museum (Mudgeeraba – Gold Coast Springbrook Road) zu ergänzen.

Shopping & Märkte

Einkaufszentren & Fußgöngerzonen

Die Gold Coast ist mit tausenden Geschäften, diversen Einkaufskomplexen und Fußgängerzonen einer der besten Plätze in ganz Australien, um ausgiebig einzukaufen. Weiterhin haben die Geschäfte täglich bis etwa 16 oder 17 Uhr geöffnet und an Donnerstagen zusätzlich bis circa 21 Uhr. Bei Surfers Paradise, Broadbeach und Southport handelt es sich um die kommerziellen Zentren der Region. In der direkten Umgebung der Cavill Avenue in Surfers Paradise haben sich zwischen dem Strand und dem Gold Coast Highway eine autofreie Fußgängerzone und mehrere Einkaufszentren etabliert, in denen man neben alltäglichen Dingen auch internationale Designerware erhält (siehe Beitrag Surfers Paradise).

Mit mehr als 230 Geschäften ist das große Australia Fair Shopping Centre (Marine Parade) in Southport ebenfalls eine gute Anlaufstelle. Die Marina Mirage am The Spit in Main Beach ist ein Einkaufs- und Restaurantkomplex der Luxusklasse für höhere Ansprüche. Das riesige Gebäude des Pacific Fair Shopping Centre in Broadbeach umfasst ungefähr 300 Geschäfte und wirkt wie eine kleine Stadt, in der man endlos shoppen kann. An der Broadbeach Mall im Zentrum von Broadbeach bietet das Oasis Shopping Centre eine willkommene Abwechslung. Zu den wichtigsten Einkaufszentren im oberen Norden gehören das fast 250 Geschäfte beinhaltende Westfield Helensvale in Helensvale und das Harbour Town Shopping Centre in Biggera Waters mit etwa 120 Outlet-Shops. Das größte Einkaufszentrum der gesamten Gold Coast stellt jedoch das Robina Town Centre in Robina mit über 350 Läden dar. Weiterhin sind das Stockland Burleigh Hights mit 120 Geschäften und das 100 Shops umfassende The Pines Shopping Centre in Elanora einen Besuch wert.

Regelmäßige Märkte

Die beiden bekanntesten Märkte der Gold Coast sind der Nachtmarkt in Surfers Paradise und der Wochenendmarkt in Carrara. Jeden Mittwoch und Freitagabend beginnt der schöne Surfers Paradise Beachfront Market (17:30 bis 22 Uhr) an der Esplanade im Zentrum mit über 120 Ständen. Von Samstag bis Sonntag sind die über 500 Verkaufsstände der großen Carrara Markets (7 bis 16 Uhr) ein wahres Highlight zum Schlemmen, Stöbern und Schauen. Frische Lebensmittel erhält man auf dem Emerald Lakes Gourmet Food Market (Do. 15 bis 19 Uhr in Carrara), den Markets at the Wharf (Sa. 7 bis 12 Uhr in Main Beach), dem Sharks Farmers Market (Sa. 6 bis 11 Uhr in Southport), dem Palm Beach Farmers Market (Sa. 6 bis 11 Uhr in Palm Beach), dem Miami Organic Farmers Market (So. 6 bis 11 Uhr in Miami), dem Lakeview Fine Food and Farmers Market (Do. und Sa. 7 bis 12 Uhr in Mermaid Waters) und dem Mudgeeraba Farmers Market (2. und 4. Sa. 6 bis 11 Uhr in Mudgeerabe).

Die Serie der Art and Craft Markets findet von etwa 8 bis 14:30 Uhr in Broadbeach (1. und 3. So.), Coolangatta (2. und 4. So.), Paradise Point (4. So.) und Burleigh Heads (letzter So.) statt. Noch mehr Kunst und Kleidung werden bei den Lantern Markets (Fr. 18 bis 22 Uhr / Mai bis September / Broadbeach Mall), Village Markets (1. und 3. So. 8 bis 13 Uhr in Burleigh Heads) und Monaco Markets (letzter So. 8 bis 12 Uhr in Broadbeach Waters) angeboten. Darüber hinaus wären mit gutem Essen, ausgefallenen Kunststücken und toller Kleidung die drei Allroundmärkte Marina Quays Village Markets (Di. bis Sa. 7 bis 15:30 Uhr auf Hope Island), Nerang Fresh Produce and Craft Market (Sa. 6:30 bis 12 Uhr in Nerang) und Currumbin Valley Community Markets (letzter So. 9:30 bis 14 Uhr in Currumbin) zu ergänzen.

Kulinarisches, Restaurants, Pubs & Cafés

Über 500 Restaurants und Cafés verteilen sich im gesamten Gebiet der Gold Coast. Die Palette reicht von traditionellen Pizzerien über gemütliche Strandcafés bis hin zu 5-Sterne-Etablissements. Besonders viele Gastronomiebetriebe der Spitzenklasse haben sich jedoch in den nördlichen Vororten etabliert. Weiterhin werden im Hinterland tropische Früchte, knackiges Gemüse, aromatischer Kaffee, edler Tee, süßer Honig, würziger Käse, feinste Schokolade und weitere Leckereien erzeugt. Das Angebot an frisch gefangenem Fisch, Tintenfisch, Austern, Langusten und anderen Schalentieren ist ebenfalls ausgezeichnet. Besonders stark sind italienische, französische und asiatische Einflüsse ausgeprägt. Außerdem verfügen alle Einkaufareale (siehe Shopping & Märkte) über große Food-Courts, Restaurants und Kaffeestuben. Die mit Abstand größte Auswahl an Gaststätten, Bars und Cafés hat man in der direkten Umgebung der zentralen Einkaufszone von Surfers Paradise (siehe Beitrag Surfers Paradise).

In Southport findet man bei den großen Einkaufszentren (Australia Fair und Southport Central) einige nette Lokale zum Speisen und Trinken. Die Teddar Avenue und die noble Marina Mirage wären hingegen in Main Beach am The Spit für ein besonderes Erlebnis zu empfehlen. Exquisit geht es auch an der Esplanade in Paradise Point sowie an der Sanctuary Cove Marina auf Hope Island zu. Mit einem ebenfalls großen Angebot können sich die Surf Parade, die Victoria Avenue und die Albert Avenue in Broadbeach sehen lassen. Darüber hinaus sorgen hier das Jupiters Casino und das außergewöhnliche Draculas Cabaret Restaurant für jede Menge Abwechslung. Mit Blick aufs Wasser lässt es sich zudem in Burleigh Heads (Tweed Street und James Street), Palm Beach (Gold Coast Highway), Currumbin (Pacific Parade und Duringan Street) und Coolangatta (Marine Parade und Griffith Street) speisen. Zur Stärkung beim Ausflug ins Hinterland wären die Orte Mount Tamborine, North Tamborine und Eagle Heights zu empfehlen.

Nightlife

An der Gold Coast ist eigentlich an jedem einzelnen Abend der Woche etwas los. Viele Diskotheken und Bars haben täglich geöffnet, wobei Livemusik vor allem am Wochenende angesagt ist. Über die aktuellen Auftritte der lokalen Bands informiert das Onlinemagazin GCBands. Das meiste Geschehen spielt sich jedoch in Surfers Paradise ab. Hier sind die Orchid Avenue und die Cavill Avenue mit jeder Menge Diskotheken, Bars und Trubel zu nennen (siehe Beitrag Surfers Paradise). Darüber hinaus ziehen jeden Mittwoch und Samstag mehrere Gruppen junger Leute beim Pub Crawl durch diese beiden Partystraßen, weshalb die Läden teilweise aus allen Nähten platzen. An der Broadbeach Mall existieren weitere Bars und pulsierende Clubs, wie beispielsweise der Platinum Nightclub und das Envy Hotel. Auch das Conrad Jupiter Casino (Gold Coast Highway) unterhält die gutgelaunten Gäste mit Getränken, Shows, Livemusik und vielem mehr. Vereinzelte Bars und Tavernen mit regelmäßigen Auftritten von Bands befinden sich an der Hope Island Marina, in der Mariner's Cove in Main Beach, in Miami, in Mermaid Beach, in Burleigh Heads und in Varsity Lakes. Weiterhin stehen das Coolangatta Sands Hotel und das Coolongatta Hotel mit wechselnden Veranstaltungen zur Verfügung.

Übrigens: Wegen der sommerlichen Zeitverschiebung wird an der Grenze zwischen Coolangatta (QLD) und Tweeed Heads (NSW) gleich zwei Mal Sylvester gefeiert.

Natur & Parks

Innerhalb des Stadtgebiets

Das Landschaftsbild des Stadtgebietes wird von etwa 600 Kilometer Kanälen, 52 Kilometer Stränden und 2.000 Grünanlagen geprägt. Viele der Parkanlagen im Stadtgebiet verfügen über kostenlose BBQs, schattige Picknick-, Spiel- und Sportplätze, Brunnen sowie ausgezeichnete Badestellen. Am häufigsten werden die Uferbereiche in Southport, The Spit in Main Beach, der Macintosh Island Park in Surfers Paradise, der Pratten Park am Strand in Broadwater, die Cascade Gardens in Broadbeach Waters und der schöne Burleigh Heads National Park aufgesucht. An großer Beliebtheit erfreuen sich jedoch auch die Gold Coast Regional Botanic Gardens in Benowa (Ashmore Road). Der Coombabah Lake im Norden wird von einem großen Naturreservat umgeben und eignet sich hervorragend zum Fischen. Darüber hinaus spielen jeden Sonntag verschiedene Livebands in den Stadtparks. Zum Spazieren ist der insgesamt 36 Kilometer lange Gold Coast Oceanway ideal, der an der Küste zwischen The Spit in Main Beach und Point Danger in Coolangatta verläuft und natürlich auch in Teilabschnitten unternommen werden kann. Interaktive Karten, Hintergrundinformationen und Highlights aller Grünanlagen der Region werden auf dieser Webseite ausführlich dargestellt.

Das Hinterland außerhalb des Stadtgebiets

Das fantastische Hinterland der Gold Coast kann mit atemberaubenden Aussichtspunkten, einzigartigen Naturschutzgebieten, subtropischen Regenwäldern, reißenden Wasserfällen und tollen Wander- sowie Radwegen dienen. Der Küste am nächsten ist das kleine Nerang Forest Reserve, das zu Fuß, mit dem Pferd oder dem Fahrrad sehr gut zu erkunden ist. Zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Hinterland der Gold Coast gehört auch der 525 Meter hohe Tamborine Mountain mit den Dörfern Mount Tamborine, North Tamborine und Eagle Heights. Neben Regenwäldern, Wasserfällen und Aussichtspunkten stellt der Gallery Walk auf der Long Road in Eagle Heights mit zahlreichen Kunstgalerien, Souvenirshops, Feinkostläden und Cafés ein Highlight dieser Region dar.

Etwa 40 Kilometer südwestlich der Gold Coast erreicht man die uralten Schildvulkane des Springbrook National Park (34 km²), der sich aus drei Bereichen zusammensetzt: Dem Numinbah Forest Reserve, dem Springbrook Plateau mit vielen Wasserfällen, dem Mount Cougal und der Natural Bridge über dem Cave Creek. Weitere Highlights sind die Sternwarte, Buschcampingplätze und der Best of all Lookout. Noch weiter im Inland stößt man auf die mächtigen Ausläufer der Great Dividing Range und somit auf den zum Weltkulturerbe gehörenden Lamington National Parkt (62 km²) in der McPhersons Range. Die fast 160 Kilometer umfassenden Wanderwege, Täler, Gorges, Höhlen, Campingplätze und Spas werden hier besonders gut besucht. Binna Burra, den Tree Top Walk bei Canungra und O'Reilly erreicht man über eine kurvige Straße, von der man allein schon eine tolle Aussicht hat. Der Lamington und Springbrook National Park können über den 54 Kilometer langen Gold Coast Hinterland Great Walk in mindestens 3 Tagen auch zu Fuß erkundet werden.

Strände

Sandstrände & Flussmündungen an der Küste

Die Gold Coast umfasst ganze 52 Kilometer Strände, weshalb es sehr viele Plätze zum Schwimmen, Sonnenbaden und Surfen gibt. Weiterhin werden bestimmte Gebiete das gesamte Jahr über patrouilliert und man sollte sich im Wasser immer zwischen den Flaggen aufhalten. Die beliebtesten Strände werden hier von Norden nach Süden aufgezählt und kurz beschrieben. An der Nordspitze des Main Bach befindet sich der Zugang zum Pazifischen Ozean und das Ende des 3 langen The Spit, der das Meer vom Ästuar Broadwater trennt. Hier kann man fantastisch surfen, angeln, schwimmen und in den Grünanlagen spazieren. Es folgen Narrowneck und der 3 Kilometer umfassende Surfers Paradise Beach, an dem immer etwas los ist. Von hier hat man es auch nicht weit zu Einkaufszentren, Bars, Cafés und Restaurants. Ähnlich sieht es am Kurrawa Beach in Broadbeach aus. Mermaid Beach und Nobby Beach sind etwas ruhiger und für Familien geeignet, die noch immer nah am Geschehen sein möchten. Für ein Picknick, ein BBQ oder tolle Aussichten von den Klippen ist der ruhige Miami Beach zu empfehlen.

In Burleigh Heads kann man hingegen beim Sonnenbaden das Treiben der vielen Surfer beobachten. Die Flussmündung des Tallebudgera Creek und der Palm Beach mit Boardwalk, einem Spielplatz und Picknickplätzen werden ebenfalls gerne besucht. Besonders viele Familien fühlen sich an den sauberen, ruhigen und geschützten Stränden von Currumbin, Tugun, Bilinga und Coolangatta wohl, wo Grünanlagen, Spazierwege und praktische Einrichtungen zu finden sind. Im Inland werden der Budds Beach in Surfers Paradise, die Strände von Paradise Point und der Harley Park in Labrador gerne zum Planschen genutzt. Die erfrischenden Currumbin Rock Pools im Currumbin Valley an der Currumbin Creek Road liegen ca. 25  Kilometer südwestlich von Surfers Paradise und stellen mit Kaskaden und Pools eine tolle Alternative zu den Sandstränden dar.

Surfen & Surfspots

Des Weiteren befinden sich an der Küste der Gold Coast ungefähr 60 Surfspots, zu denen einige der bekanntesten und besten Australiens gehören. Die ideale Saison ist zwischen November und Mai, wobei das gesamte Jahr über tolle Wellen zum Surfen vorherrschen. In der Regel ist die Dünung jedoch an einem Tag der Woche am besten. Eine Ausnahme stellen jedoch die konstanten Wellen von Burleigh Heads (Pointbreak – Righthander) dar, die meist 3 Tage pro Woche mit idealen Bedingungen bestritten werden können. Aus diesem Grund finden hier auch regelmäßig Surfwettbewerbe statt. Bei dem Großteil der Wellen handelt es sich um von rechts nach links brechende Beachbreaks und Pointbreaks. Die Beach Breaks von South Stradbroke Island (TOS), The Spit (Sandpumping Jetty), Surfers Paradise, Broadbeach, Mermaid Beach, Nobby Beach und Palm Beach verlaufen fast alle sowohl nach rechts als auch nach links.

Einen sehr guten Ruf hat auch The Alley (Pointbreak – Righthander) in Currumbin. Die Wellen von Coolangatta brechen bis auf Point Danger ausschließlich rechts und haben nicht umsonst einen fantastischen Ruf. Von Norden nach Süden folgen Coolangatta Beach (Beachbreak), Kirra Point (Pointbreak), Greenmount (Pointbreak), Rainbow Bay (Beachbreak), Snapper Rocks Superbank (Beachbreak) und Point Danger (Beachbreak). Ganz in der Nähe in New South Wales befindet sich der international bekannte Surfspot Duranbah (Beachbreak / Righthander und Lefthander). Eine vollständige Auflistung aller zum Surfen geeigneten Strände mit Informationen zu Richtung, Typ, Regelmäßigkeit, Erfahrungen und vielem mehr erhält man bei hier.

Festivals & Events

An der Gold Coast ist das Angebot an Veranstaltungen immens, welches sich vor allem auf Sport, Musik und Kultur konzentriert. Das gesamte Jahr über werden neben den regulären Feierlichkeiten (Australia Day, Chinese New Year, ANZAC Day, Ostern, Weihnachten, Neujahr) diverse Sportwettkämpfe in verschiedenen Bereichen ausgeführt. Ebenfalls ist Surfers Paradise ein wichtiger Austragungsort jährlich wiederkehrender Events (siehe Beitrag Surfers Paradise). Zu den wichtigsten regelmäßigen Festivals gehören die folgenden:

Weitere Highlights in & um die Gold Coast

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören ganz klar die Freizeitparks der Gold Coast. Es werden diverse Vergünstigungen und Rabattkarten angeboten, falls man den Besuch eines Vergnügungsparks mit einer Tour oder anderen Attraktionen kombinieren möchte. In Coomera hört man schon vom Pacific Highway die lauten Jubelrufe aus den benachbarten Einrichtungen Dreamworld und WhiteWater World (ca. 30 Kilometer nordwestlich von Surfers Paradise). Das riesige Gelände in Oxenford liegt nur 6 Kilometer weiter südlich und beherbergt die vier Freizeitparks Outback Spectacular, Wet'n'Wild Water Park, Warner Bros. Movie World und Paradise Country. Direkt an der Küste ist zudem Main Beach der Schauplatz von Sea World. Ganz im Süden bereiten die beiden Zoos Currumbin Wildlife Sanctuary (Gold Coast Highway) und David Fleay Wildlife Park (West Burleigh Road) besonders den kleinen Gästen ein wahres Vergnügen. Wer keine Angst vor Höhen hat oder diese in einem der eben genannten Freizeitparks losgeworden ist, der kann zur Abwechslung einfach nur den 360°-Ausblick von den Aussichtsplattformen der 77. und 78. Etage des Q1 in Surfers Paradise genießen.

Körperkultur wird an den sonnigen Stränden der Gold Coast großgeschrieben, was man an dem großen Angebot an Sportarten und Sportstätten unschwer erkennen kann. Besonders beliebt ist jedoch die Betätigung im Wasser oder am Strand. Neben Surfen und Schwimmen (siehe Strände) sind Windsurfen, Kitesurfen, Segeln, Jetski, Wasserski sowie Beachvolleyball in Ufernähe oder im Ästuar Broadwater ganz schön angesagt. Zum Angeln stehen einige Plattformen und Angelspots am Meer (z.B. Sandpumping Jetty am The Spit), an Kanälen, an Flüssen (z.B. Albert River und Nerang River) und an den Seen im Inland (z.B. Hinze Dam) zur Verfügung, wobei man sich an die Regeln zum Fischen halten muss. Die Wasserwege der Gold Coast sind etwa 9 Mal so umfangreich wie die in Venedig, weshalb viele Australier mit ihrem Boot das Stadtgebiet erkunden. Weiterhin starten zwischen Juni und November regelmäßig Touren, um Buckelwale im Pazifischen Ozean zu beobachten.

An Land bieten sich die vielen Grünanlagen und das Hinterland (siehe Natur & Parks) zum Wandern an. Das große Radwegenetz ist ungefähr 600 Kilometer lang, gut ausgebaut, flach und wird mithilfe der Bikeway Maps übersichtlich dargestellt. Skateparks (Runawaybay), BMX Tracks (Ashmore), mehr als 50 private und öffentliche Golfplätze, Pferderennen (jeden Samstagmittag im Gold Coast Turf Club in Bundall), diverse Extremsportarten und Touren sorgen ebenfalls für viel Abwechslung. Ausflüge ins Hinterland lohnen sich zum Wandern, Reiten, für Landschaftsflüge oder für einen Besuch der Weingüter und Wellnesseinrichtungen.

Weiterhin verfügt die Gold Coast über zahlreiche Sportteams und Vereine. Die bekanntesten sind die Titans (Rugby), die Gold Coast Suns (Australian Rules Football), der Gold Coast United FC (Fußball), die Gold Coast Blaze (Basketball) und die Blue Tongues (Eishockey). Um sich die Spiele der Mannschaften einmal von der Nähe anzuschauen, sind die Stadien Carrara Stadium (Rugby, Baseball, Australian Rules Football), das benachbarte Carrara Indoor Stadium (Basketball), das Robina Stadium (Rugby und Fußball) und das Gold Coast Convention and Exhibion Centre (Basketball und Netzball) die richtige Adresse. Darüber hinaus existieren jede Menge Fitnessstrecken und Sportstätten mit Schwimmbädern, Athletikhallen und Radrennbahnen.

Hilfreiche Infos zur Gold Coast

An- & Weiterreise

Die Infrastruktur der Gold Coast ist wirklich sehr gut, weshalb die meisten Anwohner und Reisenden einen eigenen beziehungsweise gemieteten fahrbaren Untersatz verwenden. Die beiden wichtigsten Verkehrsadern sind die in Nordsüdrichtung und parallel zueinander verlaufenden Straßen Pacific Motorway (M1) im Landesinneren und Gold Coast Highway (2) an der Küste. Der Pacific Motorway führt nach Norden zur etwa 80 Kilometer entfernten Bundeshauptstadt Brisbane und wird an der Grenze zu New South Wales im Süden zum Pacific Highway, der von hier noch ganze 820 Kilometer bis nach Sydney verläuft. Coolangatta, Broadbeach, Surfers Paradise, Southport und Helensvale liegen hingegen am Gold Coast Highway. Wichtige weitere Straßen sind der Smith Street Motorway (10), die State Route 3 und als Verbindung mit dem Hinterland die Nerang-Broadbeach Road (90).

Ungefähr 22 Kilometer südlich von Surfers Paradise befindet sich der internationale Gold Coast Airport in Bilinga. Es bestehen überaus viele Flugverbindungen mit diversen Airlines nach Asien (u.a. Indonesien, Indien, China, Korea, Japan), Neuseeland, Amerika, Europa und natürlich innerhalb Australiens (alle Bundeshauptstädte, Cairns, Mount Isa, Newcastle und Launceston etc.). Vom Flughafen gelangt man mit einem Mietwagen, Taxis, Shuttlebussen oder dem Nahverkehr zum gewünschten Zielort. Die überregionalen Busse von Greyhound machen an der Gold Coast einen Halt. Sie fahren unter anderem nach Sydney, Melbourne, Brisbane und bis in den Norden nach Cairns. Darüber hinaus steuern mehrere Unternehmen Byron Bay an. Auch das staatliche Unternehmen Transport for NSW sorgt für Busverbindungen in die Region. Beim Surfers Paradise Transit Centre handelt es sich um die Hauptbusstationen der Gold Coast (Ecke Gold Coast Highway und Beach Road). Überregionale Züge kommen sowohl an der Central Railway Station als auch im Roma Street Transit Centre im CBD von Brisbane an (für weitere Informationen siehe An- und Weiterreise Brisbane). Mit den Zügen der Gold Coast Line (TransLink) gelangt man von diesen beiden Stationen unter anderem nach Ormeau, Coomera, Helensvale, Nerang, Robina sowie Varsity Lakes und von dort in die restliche Region (siehe öffentliche Verkehrsmittel).

Alle öffentlichen Verkehrsmittel der Gold Coast laufen mit einem einheitlichen Fahrkartensystem unter der staatlichen Institution TransLink (siehe Öffentliche Verkehrsmittel Brisbane). Es gibt über 60 Buslininen, von denen viele täglich mindestens alle 15 Minuten fahren. Die am stärksten genutzten Stecken werden alle 5 Minuten angefahren. Mit zahlreichen Services und Haltestellen ist der Gold Coast Highway besonders gut versorgt. Die Züge von Queensland Rail verbinden wichtige Zentren der Gold Coast, wie Ormeau, Coomera, Helensvale, Nerang, Robina und Varsity Lakes miteinander. Sie fahren in regelmäßigen Abständen von und nach Brisbane. Von den Zugstationen stehen Anschlussbusse nach beispielsweise Surfers Paradise, Southport and Broadbeach zur Verfügung. The G ist der Name einer modernen Straßenbahn, die von 5:00 Uhr morgens bis Mitternacht an Wochentagen und durchgehen an Wochenenden operiert. Auf der Strecke liegen unter anderem Helensvale, Gold Coast University Hospital, Southport, Main Beach, Surfers Paradise und Broadbeach. Zu Stoßzeiten fährt sie sogar alle 7 bis 8 Minuten. Die 'Hopo Gold Coast Ferry' verbindet mehrere Destinationen am Main Beach (Sea World und Marina Mirage), in Surfers Paradise (Home of the Arts und Appel Park) und in Southport (Broadwater Parklands). Darüber hinaus existieren zahlreiche Taxistände, die unter anderem von den Gold Coast Cabs (131 008) angefahren werden.

Touristeninformation

Aufgrund der vielen Besucher wurden mehrere Informationszentren errichtet, in denen man hilfsbereites Personal, Karten, Bücher und jede Menge Informationen rund um die Gold Coast erhält. Zu den größten an der Küste gehören das Gold Coast Airport Visitor Information Centre am Flughafen (Site 20, Domestic Arrival Terminal, 1 Terminal Drive – Bilinga), das Surfers Paradise Visitor Information Centre (2 Cavill Avenue – Surfers Paradise), das Tweed Heads Visitor Information Centre (Wharf Street und Bay Street) und das Nerang Visitor Information Centre (48 Nerang Street). Im Hinterland stehen das Canungra Visitors Information Centre (12-14 Kidston Street), die Ranger Station im Lamington National Park (Binna Burra), das Springbrook National Park Information Centre (Old School Road), das Springbrook Ranger's Office (Carrick Road) und das Tamborine Mountain Visitor Information Centre (Main Western Road, Doughty Park in North Tamborine) zur Verfügung.

Weitere Informationen

Egal ob Tankstellen, Bankfilialen, Spezialwarenläden, günstige Supermärkte oder andere Dinge, an der Gold Coast findet man wirklich alles, was das Herz begehrt.

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