Adelaide Geschichte: Kurze Übersicht der wichtigsten Ereignisse
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Die Geschichte von Adelaide ist sehr interessant, da sie nicht nur über vergangene Geschehnisse Aufschluss gibt, sondern ebenfalls über aktuelle Zusammenhänge bezüglich der Hauptstadt von South Australia aufklärt. So kristallisiert sich beispielsweise heraus, warum das Stadtbild so gepflegt ist, die Bewohner viel Wert auf ihr Image und ihre Bildung legen, der Akzent sehr britisch ist und Adelaide sowie seine Umgebung so stark von Deutschland geprägt wurde.
Bis heute sind viele Bürger von Adelaide noch stolz darauf, dass ihre Stadt nicht wie die meisten anderen australischen Städte aus einer Strafkolonie entstanden ist. Am 28. Dezember 1836 wurde South Australia offiziell zur Provinz erklärt. Der erste Gouverneur des Staates, John Hindmarsch, benannte die Hauptstadt des neuen Bundesstaates schließlich nach der Frau von König William IV. 1838 wurde den Siedlern, welche sich hauptsächlich aus britischen Protestanten, Baptisten und Methodisten zusammensetzten, die Religionsfreiheit zugesprochen und versichert, dass sie nicht wie in ihrem Heimatland aufgrund ihres Glaubens unterdrückt würden. Aufgrund der Tatsache, dass auch in Preußen eine Glaubens-Repression stattfand, siedelten sich 1839 die ersten Altlutheraner in Adelaide an, da diese von König Friedrich Wilhelm III verfolgt wurden. Im selben Jahr erfolgte mit der Gründung der Handelskammer ein sehr wichtiger Schritt für die weitere Geschichte Adelaides, da die sogenannte Chamber of Commerce den Anbau von Nahrungsmitteln auch außerhalb der Innenstadt förderte.
In den 40er Jahren trieben bedeutende Silber-, Kupfer- und Bleifunde die Wirtschaft und somit auch das Wachstum sowie die Besiedlung der Stadt voran. Sowohl der Metallexport und der Ausbau des Eisenbahnnetzes als auch die ausreichende Wasser- und Gasversorgung in den 1860er Jahren verhalf Adelaide weiter dazu, sich bestens zu entwickeln. Aber auch der lang andauernde Wirtschaftsanstieg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ließ die Stadt stets mehr gedeihen und zu einer Wirtschaftsmetropole Australiens heranwachsen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde schließlich das erste Stromkraftwerk erbaut, sodass auch die Stromversorgung der gesamten Stadt gesichert werden konnte. Während Mitte des 19. Jahrhunderts viele deutsche Handwerker und Farmer in die umliegenden Städte Adelaids zogen (beispielsweise: Hahndorf), wanderten nach dem Zweiten Weltkrieg viele Italiener, Griechen, Asiaten und Südamerikaner nach Australien aus, um sich in Adelaide niederzulassen. Auch heute noch leben einige Deutsche, Österreicher und Schweizer in den Adelaide Hills sowie in der bekannten Weinregion Barossa Valley. Viele von ihnen sind sogar Mitglied der 'South Australian German Association' (German Club). Im Migration Museum in North Terrace können Interessenten mehr über die Zeit der Siedler erfahren und sich explizit über die Geschichte von Adelaide erkundigen.
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