Braunschlange: Informationen über die giftige Brownsnake
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Die Braunschlange (engl. Brownsnake) gehört zur Familie der Giftnattern und kommt in Australien und auf Neuguinea vor. Man unterscheidet zurzeit sieben Arten von Brownsnakes. Die östliche oder auch gewöhnliche Braunschlange genannt, zählt zu den giftigsten Schlangen der Welt. Ihr Biss ist für den Menschen potenziell tödlich und muss umgehend behandelt werden, um den fatalen Folgen entgegenzuwirken.
Es gibt kleine bis sehr große Braunschlangen. Die größten Tiere erreichen Gesamtlängen von über zwei Meter. Der Körper der Brownsnake ist schlank gebaut und besitzt einen relativ kleinen Kopf. In der Regel ist der Kopf nicht breiter als der Rest des Körpers. Nur bei den kräftigsten Exemplaren kommt dies vor. Die Rückenschuppen der Tiere sind glatt. Die östliche oder gewöhnliche Braunschlange ist auf der Oberseite einfarbig hellbraun bis dunkelbraun gefärbt. Dies trifft jedoch nicht auf alle Arten zu, da sie teilweise unterschiedliche Musterungen aufweisen. Manche Arten sind auf braunem Grund unterschiedlich stark gefleckt, andere sind wiederum hell-dunkel gebändert. Bei manchen Brownsnake-Arten ist der Kopf anders gefärbt als der restliche Körper. Hinzu kommt noch eine unterschiedliche Färbung zwischen jungen und erwachsenen Tieren. Alle Arten pflanzen sich durch die Ablage von Eiern fort.
Sechs der sieben Brownsnake-Arten kommen nur auf dem roten Kontinent vor und gehören zu den giftigsten Tieren Australiens. Die östliche oder gewöhnliche Braunschlange hingegen lebt sowohl in Australien als auch im östlichen Neuguinea. Sie besiedeln eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen und kommen in den tropischen Regenwäldern im Norden & Osten des Landes ebenso vor, wie in den trockenen westlichen Gebieten Down Unders. Manche Arten fühlen sich auch auf Agrarland und in urbanen Bereichen wohl. Braunschlangen sind bodenbewohnend und können sich sehr schnell fortbewegen, wodurch sie einen großen Aktionsradius haben.
Ihre Hauptnahrung besteht aus Eidechsen und Fröschen. Die größeren Arten jagen auch Mäuse. Die Beute wird erlegt, indem sie gleichzeitig umschlungen und mit einem Giftbiss getötet wird. Wenn sie sich bedroht fühlen, richten sich eine Haube hinter dem Kopf auf und beißen sehr schnell zu, wenn sie gestört werden. Aus diesem Grund werden Menschen auch relativ häufig von diesem Typus gebissen. Das Gift der meist tagaktiven Brownsnake ist sehr wirksam und enthält gerinnungshemmende und nervenschädigende Substanzen. Nur die größeren Arten sind für den Menschen gefährlich. Hierzu zählt vor allem die gewöhnliche oder östliche Braunschlange. Ihr Biss führt zu schweren Vergiftungen, die auch tödlich enden können. Weitere interessante Informationen erhält man im Beitrag Gefährliche Tiere in Australien.
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