Wer sich in ein Land auf der buchstäblich entgegengesetzten Seite der Erdkugel verliebt hat, dem fällt es oftmals schwer, das dortige Lebensgefühl in seine Heimat mitzunehmen. Mit etwas Pech ist dann jeder Tag in Deutschland von Sehnsucht geprägt und es fühlt sich so an, als wäre in Down Under alles irgendwie schöner. Zwar mag die Vorfreude auf die nächste Australienreise groß sein, aber wenn darunter der normale Alltag leidet, tut sich niemand einen Gefallen. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, das australische Lebensgefühl in Deutschland zu zelebrieren. Und das bezieht sich definitiv nicht nur darauf, beim bekannten Getränkehändler das Bier der Marke Foster’s zu kaufen.

Inhaltsverzeichnis

Australisches TV in Deutschland empfangen

Wie in Deutschland gibt es ebenfalls in Australien öffentlich-rechtliche Sender, das Privatfernsehen und Pay-TV. In unserem passenden Beitrag (siehe Infobox unten) haben wir einen näheren Blick auf die Angebote der dortigen TV-Landschaft geworfen und uns einige Sender genauer angeschaut. Darum soll es an dieser Stelle deshalb auch nicht gehen. Stattdessen wollen wir der Frage nachgehen, ob sich auf irgendeine Weise das australische Fernsehen in deutsche Wohnungen bekommen lässt. So kann ein wenig Beschallung das Down-Under-Feeling erhöhen. Und um es vorwegzunehmen: ja, es ist möglich, allerdings mit ein paar technischen Kniffs und Umwegen.

Denn TV vom fünften Kontinent, genau wie aus den USA, lässt sich auf dem Fernsehgerät nicht einfach so empfangen. Bei derlei ausländischen Sendern liegt das Problem darin, dass sich die Satelliten aufgrund der Erdkrümmung außer Reichweite deutscher Empfangsstationen befinden. Das Signal reicht also schlichtweg nicht bis nach Deutschland. Die einzige Möglichkeit, diese Sender über den TV direkt zu empfangen, wäre, dass ein deutscher Anbieter im Digitalnetz einen eigenen australischen Sender anbieten würde.

Allerdings existieren zudem andere Wege, australisches TV zu Hause zu genießen. So sind für viele smarte Geräte beispielsweise diverse Apps erhältlich, über die sich einige Sender vom roten Kontinent live streamen lassen. Manche dieser Applikationen kosten jedoch ein wenig Geld, selbst wenn die Kosten hier stets überschaubar bleiben.

Die gängigste Methode, gezielt bestimmte ausländische Sender in Deutschland schauen zu können, ist der Umweg über ein sogenanntes VPN (Virtual Private Network). NordVPN, Surfshark oder ExpressVPN sind einige der hierfür bekanntesten Anbieter. Mit deren Hilfe ist es in Deutschland und vielen anderen Ländern auf legale Art und Weise möglich, die IP-Adresse des eigenen Gerätes zu ändern. Vereinfacht gesagt: Man kann den eigenen Standort damit sozusagen „manipulieren“. Dieser Vorgang ist, wie bereits erwähnt, in Deutschland vollkommen legal. Stellt man im VPN nun „Australien“ ein, denken angewählte Websites, man befinde sich im Land. Das wiederum ist wichtig, wenn man australisches TV in Deutschland empfangen möchte. Denn jetzt ist es möglich, ganz einfach auf die Websites der gewünschten TV-Sender zu gehen oder sich die deren Apps herunterzuladen. Anschließend können bestimmte Sendungen oder Filme in der Mediathek oder per Live-TV angeschaut werden. Ohne den VPN dürfte das in den meisten Fällen nicht funktionieren, da die Websites oder Apps die IP-Adresse auslesen und die Übertragung beim Erkennen einer ausländischen Adresse nicht zulassen würden.

Aussie Mateship im alltäglichen Umgang pflegen

In Australien verwendet man das Wort „Mate“, um Freunde, Kollegen oder sogar einen eventuellen Diskussionspartner zu bezeichnen. Dabei wird nicht nach Geschlecht unterschieden. Sowohl eine Frau als auch ein Mann kann ein Mate sein. Außerdem ist es sogar vollkommen egal, ob man sich kennt oder nicht. Wer bereits ein oder mehrmals in Down Under war, wird sicherlich schon einmal mit den folgenden Worten oder ähnlichen Floskeln begrüßt worden sein: „G’day Mate“ (auf Deutsch: „Hi, Kumpel“) oder „How‘s it going mate?“ (auf Deutsch: „Wie läuft’s Kumpel?“).

Mateship kennt also weder Klassenunterschiede noch irgendwelche anderen Kriterien. Jeder, der einem nicht gerade offensichtlich feindselig begegnet, ist auf dem roten Kontinent ein Mate. Denn hierzulande ist das Mateship tief verwurzelt. Die Geschichte reicht bis ins 18. Jahrhundert und auf die ersten Sträflingslager am anderen Ende der Welt zurück. Hier nannten sich nicht nur die Sträflinge untereinander Mate. Sie bezeichneten stattdessen sogar ihre Gefängniswärter teilweise in bewusst provokativer Weise als Mate. Sie wollten damit aussagen: Ihr seid nicht anders oder besser als wir. Bis heute steht das Mateship für Gleichheit, Loyalität und Freundschaft. Diese Werte spürt man, wenn man sich auf dem fünften Kontinent aufhält. Nicht ohne Grund haben die sogenannten „Aussies“ bei vielen Leuten, die schon einmal in Down Under waren, einen Ruf als extrem herzlich und freundlich.

Doch genau das kann man auch zu Hause erfahren, indem man selbst die nette australische Umgangsart ins eigene Land bringt. Denn eine lokale Form der sozialen Kommunikation ist ja nicht zwangsweise ausschließlich an einen Ort gebunden. Sicherlich ist es schwieriger, sich hier als einzelne Person ähnlich zu verhalten, wie es auf dem roten Kontinent der Großteil der Bevölkerung tut. Es geht auch nicht darum, in Deutschland jeden, dem man über den Weg läuft, gleich als Kumpel zu bezeichnen. Vielmehr geht es darum, im Alltag einfach ein wenig mehr Rücksicht auf das Umfeld zu nehmen. Einer Person gegenüber offener, herzlicher und weniger voreingenommen zu begegnen, als man es vielleicht gewohnt ist. Selbst oder gerade, wenn es einem völlig fremd ist. Die Überraschung ist dann nämlich oft groß, wie positiv das Feedback sein kann und wie man gleichermaßen auf einmal mehr Freundlichkeit entgegengebracht bekommt. In diesem englischsprachigen Beitrag hat man die Gelegenheit, sich bei Interesse weiter über das Thema „Aussie Mateship“ zu informieren. Weitere lustige Wörter findet man in unserem Beitrag zum Thema „Aussie Slang“:

Regelmäßiger australischer Abend

Eine weitere Möglichkeit, sich Australien sprichwörtlich nach Hause zu holen, ist es, einen regelmäßigen australischen Abend zu zelebrieren. Dafür können die Familie, Freunde, Bekannte sowie andere Down-Under-Fans aus dem Umfeld eingeladen werden.

Authentisch wird der Abend nicht allein durch passende Deko, die je nach Lust und Laune von Postern über Bumerangs bis hin zu Koala-, Wombat- oder Känguru-Stofftieren reichen kann. Vielmehr bestimmen vor allem landestypische Kochrezepte und Leckereien den Themenabend.

Bevor wir in spezielle Gerichte einsteigen, darf natürlich das populärste Lebensmittel nicht unerwähnt bleiben: Vegemite. Der polarisierende Brotaufstrich, der zum Teil aus konzentriertem Hefeextrakt besteht, passt nun nicht immer ideal zu einem Dinner. Dennoch darf er gerade allen Eingeladenen, die ihn noch nie probiert haben, nicht vorenthalten werden. Deshalb ist es eine tolle Idee, zum Einstieg kleine Häppchen mit dem Aufstrich vorzubereiten. Das heitert die Stimmung auf, da alle, die Vegemite schon kennen, wissen: Man liebt oder man hasst es.

Geht es dann an die tatsächlichen Hauptgerichte, sollte definitiv an warmes Essen gedacht werden. Brotzeit wird abends eher selten angereicht, schon gar nicht, wenn man Gäste hat. Nichts falsch machen kann man an einem „Australian Evening“ mit einer guten Fleischauswahl - am besten im Rahmen eines geselligen Barbecues. Denn die Einheimischen lieben es, zu grillen. In den meisten Privatgärten, auf Campingplätzen sowie in etlichen öffentlichen Parks stehen kostenlose Gas- oder Elektrogrills zur Verfügung. Fleisch und Würste werden mit Salaten und Brot genossen. Am besten greift man unter anderem zu Wagyū-Rind. Dieses besonders feine Fleisch findet man nicht nur in Japan, sondern ebenfalls in Down Under.

Selbstverständlich dürfen auf einem typisch australischen Abend die Lieblingsgetränke der Einheimischen unter keinen Umständen nicht fehlen. Man kann es so sagen: Bier ist auch am anderen Ende der Welt eines der beliebtesten Getränke überhaupt. Egal, ob in einem Pub, nach der Arbeit, beim BBQ mit dem Freundeskreis oder auch im Restaurant, Bier geht eigentlich immer. Das bereits erwähnte Foster’s Lager ist die bekannteste Export-Biermarke des Landes. Für einen Australian Evening darf eine ordentliche Menge entsprechender eisgekühlter Dosen oder Glasflaschen also unter gar keinen Umständen fehlen.

Außerdem sollte australischer Wein nicht unterschätzt werden. Wenn Aussies nämlich, was die alkoholischen Getränke betrifft, kein Bier bestellen oder zur Einladung mitbringen, dann greifen sie in der Regel zu einer leckeren Flasche Wein. Das hat unter anderem damit zu tun, dass auch von der Südhalbkugel einige hervorragende Weine kommen. Oder besser gesagt: Sie werden dort in teils exzellenter Weise angebaut. Denn strenggenommen sind jegliche Rebsorten, die am anderen Ende der Welt kultiviert werden, sogenannte „Einwanderer“, da sie ja eigentlich alle ursprünglich aus anderen Ländern stammen. Dadurch lässt sich zudem die Vielfalt der Reben in Down Under erklären, die von Chardonnay über Riesling bis hin zu Shiraz reicht. Viele der Weine können in Deutschland einfach im Internet bestellt oder im Weinladen des Vertrauens gefunden werden.

Die Pub-Gepflogenheiten adaptieren

Australier lieben ihre Pubs. Im ganzen Land finden sich unzählige dieser landestypischen Kneipen und sie sind nicht mehr wegzudenken. Wer einmal in Down Under war, entwickelt dafür meist schnell Verständnis. Denn ein Pub ist nicht mit einer Kneipe oder Bar in Deutschland zu vergleichen. Im Gegensatz zu den meisten ähnlichen Etablissements, wie man sie von hier oder andernorts in Europa oder etwa in den USA kennt, ist ein Pub DER Ort der Geselligkeit schlechthin. Sicherlich, kommt man auch hierzulande manchmal mit Fremden in Bars ins Gespräch. In Australien feiert man aber in der Regel wirklich mehr oder weniger gemeinsam.

Diese Geselligkeit entsteht oft schon aus der Tatsache, dass man sich häufig gegenseitig Runden ausgibt. Wie man sich schon denken kann, sind das meistens Runden mit Bier.  Wer „It’s my shout“ ausruft, bekennt sich dazu, allen in der Runde und oft sogar Fremden, die es mitbekommen, die nächste Runde auszugeben. Das Geld kommt in dem Sinne zurück, da diese Gepflogenheit in der Regel reihum geht und somit jeder einmal am Zug ist. Eigentlich doch eine schöne Sache. Warum diese also nicht einmal im Freundeskreis besprechen und beim nächsten Kneipenbesuch etablieren? Oder einfach mutig sein und die erste Runde ausgeben. Die anderen ziehen mit großer Sicherheit dann einfach nach.

Ein australisches Auto fahren

Zum authentischen Lifestyle trägt für alle, die sowieso auf der Suche nach einem neuen Auto sind, natürlich auch ein landestypisches Fahrzeug bei. Die Aussies sind früher ihre heimischen Marken recht gerne gefahren, leider gibt es diese jedoch inzwischen kaum mehr. Nicht einmal die Firma Holden stellt neue Wägen her, die bekannteste und beliebteste Automarke Australiens. Dennoch fahren noch viele Menschen mit ihrem Holden durch Down Under. Außerdem haben die Einheimischen ihre Lieblingsmarken, zu denen die japanischen Marken zählen. Dies ist unter anderem durch die Vielzahl an japanischen Herstellern zu erklären. Bei einem Besuch von Australien gewöhnt man sich meist recht schnell an das Straßenbild mit den teilweise ungewohnten Fahrzeugen.

Um sich ein typisch australisches Auto zuzulegen, lohnt es sich, neben Holden, Modelle folgender Marken in Betracht zu ziehen:

Diese Marken verzeichneten 2019 die größten Absatzzahlen in Down Under. Besonders beliebt sind hierbei wiederum SUVs. Ebenfalls Nutzfahrzeuge, wie beispielsweise Pick-ups, liegen bei den Aussies ganz weit vorne. Fahrzeuge mit großer Ladefläche werden hierzulande übrigens als „Utes“ bezeichnet. Wie sinnvoll ein solches Auto für jemanden ist, der eigentlich nur einen gewöhnlichen PKW benötigt, sei dahingestellt. Wer allerdings auf den Straßen richtig australisch unterwegs sein möchte, ist mit den eben erwähnten Autoarten gut beraten.

Overlanding betreiben

Down Under ist bei echten Outdoorfans wie kein anderes Land dafür bekannt, das perfekte Reiseziel für das sogenannte Overlanding zu sein. Doch was ist Overlanding überhaupt? Vereinfacht gesagt, ist das ein relativ neumodischer Begriff für einen Roadtrip. Das Wort umschreibt also eine Reise mit einem Fahrzeug, bei der der Schwerpunkt auf dem Reisen selbst und nicht auf dem Ziel liegt. Man geht davon aus, dass der Begriff ursprünglich aus Australien selbst stammt und dass er früher dazu genutzt wurde, das Treiben von Vieh über große Entfernungen zu Fuß zu beschreiben.

Anders als bei einem vielleicht herkömmlichen Roadtrip nehmen Overlander aber alles mit ins Gepäck, was sie für die abenteuerliche Reise brauchen: von Essen, Getränken und Kochutensilien über Kleidung und andere nützliche Gegenstände, bis hin zur Unterkunft selbst. Ja, die eigene Schlafmöglichkeit gehört ebenfalls dazu. Das heißt, dass entweder ein Bett, ausklappbare Matratzen oder Feldbetten im Wagen stehen oder dass diese vor die Tür gestellt und etwa mit einem einer Plane überdacht werden. Es gilt jedoch, im Idealfall keine externe Campingausrüstung zu benötigen.

Die zweite Besonderheit beim Overlanding, was sich in ähnlicher Weise natürlich auch hierzulande umsetzen lässt, ist die Spontanität. Während sich viele Roadtrip-Fans in Europa zumindest Zwischenstopps und Destinationen aussuchen, gilt beim Overlanding die Devise: nichts wie rein ins Unbekannte! Es wird also einfach ohne ein festes Ziel losgefahren und ein Halt dort eingelegt, wo es einem gefällt. Diese reine Form des Roadtrips treibt einen somit von Abenteuer zu Abenteuer.

Themenrelevate YouTuber anschauen

Wer sich in den „Aussie Slang“, die typischen Floskeln oder einfach in die Art und Weise der australischen Kommunikation verliebt hat, oder wer sich einfach dafür interessiert, wie Australier reden, was sie erzählen, was sie erleben und was sie beschäftigt, der sollte die vielen australischen YouTube-Kanäle besuchen. Der große Vorteil von YouTube gegenüber etwa dem Fernsehen: Hier muss nicht umständlich mit irgendwelchen Tricks gearbeitet werden, um Bewegtbilder aus Down Under zu empfangen. YouTube ist nämlich vollkommen unabhängig von der Region. Das heißt, dass man sich von jedem Land aus Videos aus allen anderen Ländern der Welt ohne Einschränkungen anschauen kann.

Zu beschreiben, was genau welche bekannten YouTuber im Einzelnen auszeichnet, bedürfte eines eigenen Artikels. Stattdessen haben wir eine kleine Liste mit beliebten Themen zusammengestellt und entsprechend ein paar Empfehlungen für bekannte YouTube-Kanäle aufgeführt.

Geselligkeit & Fremdsprachenpflege: Videotelefonie

Wem es nicht genug ist, echten Australiern dabei zuzuschauen, wie sie kochen, Videospiele spielen oder sich schminken und über dieses und jenes erzählen, der kann direkten Kontakt mit Einheimischen herstellen. Am besten funktioniert das natürlich, wenn man sowieso schon Menschen vor Ort kennt. Während einer Reise entstehen oftmals recht schnell Kontakte zu den Locals. Gerade, wenn man längere Zeit an einem Ort verweilt, werden dann aus oberflächlichen Kontakten mitunter Freundschaften, die in Zeiten des Internets nicht durch große geografische Distanzen verloren gehen müssen.

Denn kostenlose Videotelefonie erlaubt es einem, das Gegenüber nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Auf diese Weise ist es möglich, sich viel intimer und persönlicher auszutauschen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Mehr Down Under in die eigenen vier Wände als durch regelmäßige Gespräche mit Australiern kann man sich nicht holen.

All diejenigen, die nicht das Glück haben, australische Kontakte zu besitzen, haben noch eine andere Möglichkeit. Diese zahlt sich vor allem dann aus, wenn man die eigenen Englischkenntnisse nebenbei gerne noch etwas verbessern möchte. Die Rede ist vom Tandem-Sprachlernen. Es gibt dafür inzwischen die unterschiedlichsten Websites und Apps. Hier kann man sich übers Internet mit Menschen aus aller Welt und somit auch aus Australien verbinden und sich gegenseitig in der entsprechenden Sprache Dinge erzählen, miteinander diskutieren oder sich einfach nur beim Sprachenlernen helfen. Keine Angst: Das Ganze ist oft sogar kostenlos und macht riesig Spaß. Außerdem ist die Chance, hier Freunde aus den entsprechenden Ländern zu finden, die man vielleicht irgendwann einmal vor Ort besuchen kann, nicht gerade gering.

Die landestypischen Feiertage zelebrieren

Neben Ostern, Weihnachten und Neujahr feiern die Australier noch einige andere Tage, die wir hier nicht feiern. Doch wer den waschechten Lifestyle so richtig übernehmen möchte, kann ebenfalls hierzulande an den folgenden vier Tagen auf die Pauke hauen:

Der Australia Day feiert den Tag, an dem die erste Schiffsflotte namens „First Fleet“ den roten Kontinent erreichte. Erst dadurch wurde die Region von Europäern besiedelt. Zuerst waren diese Siedler britische Strafgefangene.

Der Anzac Day hat den Zweck, an die gefallenen Soldaten und die Kriegsveteranen des Ersten Weltkriegs zu erinnern. Dabei stehen die Buchstaben ANZAC für „Australian and New Zealand Army Corps“ (Webseite). Denn im Zuge des Zweiten Weltkrieges kämpften australische und neuseeländische Truppen zusammen mit den Alliierten in der Türkei. Dabei kam bei allen Beteiligten zu großen Verlusten.

Hinweis: Man sollte allerdings wissen, dass sowohl der Anzac Day als auch der Australia Day aus mehreren Gründen bei einigen Leuten als umstritten gilt!

Der Queen’s Birthday feiert, wie durch den Namen schon markiert, den Geburtstag der Queen. Allerdings gibt es kein exaktes Datum des Feiertags innerhalb des Landes. In Western Australia feiert man ihn am letzten Montag des Monats September. In allen anderen Teilen des Landes ist das entsprechende Datum der zweite Montag im Juni. Dieser Unterschied erklärt sich über die Wetterunterschiede innerhalb des gesamten Kontinents. Man möchte natürlich vermeiden, in schlechtes Wetter bei den bunten Paraden zu geraten.

Der National Sorry Day, der Tag der Versöhnung, besteht erst seit 1998. Dieser Feiertag ist nicht gesetzlich verpflichtend, aber wird jährlich von vielen Australiern gefeiert. Es geht dabei darum, all den Aborigines-Kindern zu gedenken, die ab 1920 zwangsadoptiert wurden. Ein trauriger, aber für die Landesgeschichte vielleicht umso wichtigerer Feiertag.

Zusammenfassung & Fazit

Zugegeben, wenn das Herz einfach nur schnellstmöglich zurück nach Australien will, dann ist jeder nicht dort verbrachte Tag ein bisschen schmerzhaft. Wer jedoch Auswandern nicht in Betracht zieht, der muss lernen, sich irgendwie zu arrangieren. Wenn es nicht möglich ist, ständig ans andere Ende der Welt zu reisen, dann ist es vielleicht der beste Weg, den faszinierenden Kontinent einfach bestmöglich zu sich zu holen. Das kann durch verschiedene Methoden durchaus gut gelingen. Praktisch hierbei ist zudem, dass durch die hieraus resultierende Beschäftigung die Zeit zum nächsten Besuch deutlich schneller verfliegt.

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